LM konnte nicht mit Wachstum ins neue Jahr starten. Im 1. Quartal fiel der Umsatz um 8% auf 15 Mrd $. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 1,7 Mrd $. Bis auf Aeronautics mussten alle Sparten Umsatzrückgänge hinnehmen. Dort blieb der Umsatz jedoch auch nur auf Vorjahresniveau. Für 2022 wird mit 66 Mrd $ ein Umsatz knapp unter Vorjahresniveau erwartet. Als weltgrößtes Verteidigungsunternehmen steht LM im Fokus des Russland-Ukraine-Konflikts.
Umdenken der Länder
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine haben viele Länder ihre Verteidigungsstrategie überdacht und wollen mehr investieren. Die 100 Mrd € Sondervermögen der Bundesregierung sind nur der Anfang. Dänemark hat seine Sonderstellung in der EU als nicht-militärische Macht beendet, und Schweden und Finnland haben sich für eine Mitgliedschaft in der NATO beworben. Künftig sollten die Verteidigungsetats vieler Länder erheblich steigen. Einige Länder kündigten bereits an, ihre Kampfflotten zu modernisieren. Oft wird dafür der F-35 von LM genannt. Neben dem F-35 sollte aber auch von erhöhten Ausgaben in Waffensysteme und Cybersicherheit profitiert werden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Lockheed Martin?
Aktionärsliebling
Die Aktie markiert trotz durchwachsener Zahlen nahe dem Allzeithoch, und die positiven Erwartungen der kommenden Jahre scheinen eingepreist zu sein. Die durchwachsenen Zahlen sind hauptsächlich auf die Lieferkettenprobleme zurückzuführen. Das Aktienrückkaufprogramm und die starken Dividendensteigerungen der vergangenen Jahre machen LM zu einem Aktionärsliebling.
Sollten Lockheed Martin Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg?
Wie wird sich Lockheed Martin jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Lockheed Martin-Analyse.