Jahrelang schienen Anleger mit der Livent-Aktie nicht viel falsch machen zu können. Aufgrund des Booms bei Elektroautos und der Bedeutung von Lithium in zahllosen anderen Bereichen ging die Nachfrage nach dem weißen Gold durch die Decke. Bis heute kann das Angebot da nicht mithalten.
Nicht nur BWL-Studenten können sich zusammenreimen, was in einem solchen Verkäufermarkt geschieht. Die Preise ziehen an, und das nicht zu knapp. Eben diese Entwicklung führte dazu, dass die Livent-Aktie immer neue Höhen erklimmen konnte und sich selbst von Corona, Ukraine-Krieg und diversen anderen Krisen nicht aus der Ruhe bringen ließ.
Schlechte Zeiten voraus?
Nun warnt allerdings Goldman Sachs davor, dass Angebot und Nachfrage bereits Anfang kommenden Jahres wieder im Einklang sein könnten. Derweil wird die Produktion derzeit noch allerorten fröhlich hochgefahren. Im Resultat könnte das dazu führen, dass im Laufe des Jahres 2024 ein Überangebot entsteht und in der Folge die Preise purzeln werden.
Die Anleger scheint diese Prognose sichtlich verunsichert zu haben, denn der Höhenflug der Livent-Aktie erlebte zuletzt einen ungewöhnlich heftigen Dämpfer. In den letzten fünf Tagen ging es hier um 19 Prozent abwärts und auch im heutigen Handel scheinen die Bullen chancenlos zu sein.
Die Livent-Aktie auf dem Prüfstand
Es ist fest davon auszugehen, dass die Lithiumpreise nicht ewig steigen werden und Anzeichen für zurückgehende Absatzzahlen bei E-Autos sind momentan ein weiterer Faktor, welcher steigenden Preisen im Weg stehen könnten. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die Analysten mit ihren Einschätzungen Recht behalten werden. Lithium wurde schon in vergangenen Jahren ein Überangebot des Öfteren vorausgesagt, in der Praxis angekommen ist davon eher wenig. Da sich auch am langfristigen Trend wenig verändert hat, muss die Livent-Aktie da noch nicht abgeschrieben werden. Das Marktrisiko scheint sich aber langsam zu steigern.
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