Linde hat nach den schwierigen Monaten während der Hochphase der Pandemie wieder starke Zahlen vorgelegt. 2021 konnte der Umsatz um 13% auf ein neues Rekordniveau von 30,8 Mrd $ gesteigert werden. Dabei gelang eine Gewinnsteigerung auf 3,8 Mrd $. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 10,69 $.
Gewinnsprung
Auch der Cashflow legte deutlich zu, was als ein starkes Signal für die operativen Erfolge zu bewerten ist. Im 1. Quartal verbesserte sich der Umsatz um 13,4% auf 8,2 Mrd $. Unterm Strich gelang ein Gewinnsprung von 23,7% auf 2,30 $ je Aktie. Die positiven Zahlen sind auf die hohe Nachfrage aus unterschiedlichsten Branchen zurückzuführen. Linde profitierte von der konjunkturellen Erholung der Elektronikbranche, der Nahrungsmittelindustrie bis zur Medizin. Dabei konnte der Konzern die höheren Kosten für Rohstoffe über Preissteigerungen an die Kunden weitergeben.
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Kriesenreiche Zeiten belasten
Nach der Corona-Krise besteht mit dem Krieg in der Ukraine die nächste Krise, die sich negativ auf die Weltwirtschaft auswirken wird. Auch Linde ist hiervon unmittelbar betroffen. Erst Ende 2021 hatte Linde mit dem russischen Gaslieferanten Gazprom einen Versorgungsvertrag über 6 Mrd $ abgeschlossen – jetzt wird Linde zumindest das Neugeschäft in Russland vorerst einstellen. Langfristig könnte der Konzern aber von dem politischen Umdenken im Energiegeschäft profitieren. Als wichtiger Lieferant für Flüssiggas kann sich Linde auf die neuen LNG-Terminals in Deutschland freuen. Auch langfristig wird die Politik immer wichtiger für die operative Geschäftsentwicklung.
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