In einem unverändert fordernden Marktumfeld sank der Umsatz der fortgeführten Geschäfte im 1. Halbjahr um 10%. Gründe dafür waren Konsolidierungseffekte durch weitere Teilverkäufe, insbesondere der Business Group Industrial Solutions (BG IN). Das Kerngeschäft mit Bordnetzsystemen wuchs trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch den Krieg in der Ukraine und angespannter Lieferketten in der Automobilindustrie um 4% auf 1,73 Mrd. Euro.
Neue Pläne für die Produkt- und Prozessentwicklung
Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereffekten der fortgeführten Geschäfte verschlechterte sich von +13 auf -30 Mio. Euro. Die Sparte WSD steigerte das EBIT im 2. Quartal von 4 auf 11 Mio. Euro, hauptsächlich aufgrund der mit Kunden getroffenen Vereinbarungen über Kostenerstattungen, die Mehrbelastungen durch volatile Kundenabrufe ausgleichen konnten. Der freie Cashflow lag bei 62 Mio. Euro, getrieben durch den Abschluss des Verkaufs der BG IN im 1.Quartal. Mit dem neuen Innovation Industrialization Center will Leoni die Produkt- und Prozessentwicklung synchronisieren.
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Weiterentwicklung für die Zukunft
Ingenieure und Fertigungsspezialisten sollen neue Bordnetz-Architekturen für die Mobilität von morgen entwickeln. Ziel sind intelligent vernetzte kleinere Bordnetz-Systeme im Fahrzeug, die den gewohnten zentralen Kabelstrang ersetzen. Die Prognosefähigkeit ist zwar weiterhin beeinträchtigt. Doch Anfang Juli hat sich Leoni mit den Banken grundsätzlich auf ein Refinanzierungskonzept verständigt, das die weitere Finanzierung über das Jahr 2023 hinaus sicherstellt.
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