Die deutschen Rüstungsunternehmen stehen seit Monaten im Fokus der Anleger, zunehmend aber gilt das auch für Leonardo. Bis 2017 unter Finmeccanica bekannt, gehört der italienische Großkonzern zu den größten Rüstungsunternehmen der Welt – und zu den Gewinnern an der Börse. Erst am Donnerstag hatte die Leonardo-Aktie ein neues Rekordhoch bei 56,50 Euro erreicht, bevor es wohl zu Gewinnmitnahmen kam. Geht es nach der Mehrheit der Analysten, tun Anleger gut daran. Die Luft nach oben wird demnach dünner, trotz veränderter Weltenlage durch Ukraine-Krieg und einen irrlichternden US-Präsidenten.
Leonardo-Aktie hat sich im Wert verdoppelt
Denn auch mit einem aktuellen Kursstand von gut 54 Euro hat die Leonardo-Aktie im Mai nicht allein rund 20 weitere Prozent zugelegt, innerhalb eines halben Jahres haben die Papiere sich im Wert damit sogar mehr als verdoppelt. Laut marketscreener.com allerdings haben sie das durchschnittliche Kursziel somit bereits überschritten. 52,01 Euro lautet die mittlere Prognose für Leonardo – und die Papiere sind damit nicht mehr für alle kaufenswert.
- 9 von 15 Analysten würden weiter zugreifen
- Für 6 ist die Aktie aktuell ein Halten-Kandidat
- Verkaufen würde im Moment allerding keiner
Das gilt auch für die Experten von Morningstar. Sie erhöhten das Kursziel – und hatten Mitte Mai, die Aktie notierte bei knapp 50 Euro, zugleich eine Warnung ausgesprochen.
Hohes Kursziel für Leonardo unter Vorbehalt
Das Luftfahrt- und Verteidigungsunternehmen Leonardo habe in den letzten drei Monaten 51,59 Prozent und im letzten Jahr 101,71 Prozent zugelegt, hieß es in einer Notiz des US-Finanzinformations- und Analyseunternehmen. „Die Large-Growth-Aktie verfügt über einen schmalen Economic Moat.“ Die Fair Value-Schätzung für Leonardo stieg im Laufe des Monats demnach von 42,40 EUR auf 62,60 EUR, jedoch „mit einem hohen Unsicherheitsrating“, wie Morningstar einschränkte. Nicht überraschend: Die 62,60 Euro sind laut marketscreener.com das derzeit höchste Kursziel für Leonardo am Markt.
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