Nach einem starken Kursanstieg der Leonardo-Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch kam es zunächst zu typischen Gewinnmitnahmen. Anleger realisierten ihre Profite nach der Rally, was den Abwärtstrend einleitete. Gleichzeitig enttäuschte das Unternehmen mit unklaren Fortschritten bei der Sanierung seiner verlustreichen Aerostrukturen-Sparte. Eine erwartete Partnerschaft wurde zwar angedeutet, konkrete Details blieben jedoch aus – was das Vertrauen der Anleger belastete.
Leonardo SPA Aktie Chart
Zusätzlich sorgte ein starker Anstieg der Leerverkäufe für weiteren Druck:
Die Zahl der leerverkauften Aktien stieg Ende Mai um über 780 %. Dies deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren kurzfristig mit weiter fallenden Kursen rechnen. Auch auf Analystenseite mehrten sich skeptische Stimmen. Zwar hob Leonardo die Prognose an, doch laut UBS basierte ein Teil des Gewinnanstiegs eher auf buchhalterischen Effekten – etwa geringeren Rückstellungen – und nicht auf operativem Wachstum. Einige Analysten stuften die Aktie daraufhin von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück.
Insgesamt führten diese Faktoren zu einer belasteten Stimmung – trotz grundsätzlich solider Positionierung im Verteidigungssektor. Der langfristige Aufwärtstrend ist jedoch intakt – so dürfte der aktuelle Rücksetzer auf Kaufinteresse treffen.
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