Der britische Elektronikspezialist Filtronic meldete Ende Mai einen Auftrag im Wert von 800.000 Pfund für Radarkomponenten an den Verteidigungskonzern Leonardo. Die Module fließen in ein aktiv elektronisch gesteuertes Phased-Array-System und werden im zweiten Halbjahr 2026 ausgeliefert.
Leonardo SPA Aktie Chart
Für die Leonardo-Aktie ist das zwar kein Milliarden-Deal, doch Radar- und Sensortechnik weist überdurchschnittliche Margen auf – ein willkommener Hebel, um die operative Rendite des Segments „Electronics“ zu steigern. Zudem zeigt der Auftrag, dass Leonardo sein Lieferantennetzwerk internationalisiert und so Währungsrisiken besser verteilt. Die Aktie zeigt sich weiterhin freundlich.
Leonardo-Aktie: Hubschrauberaufträge über 370 Millionen Euro!
Auf der Branchenmesse Verticon unterzeichnete Leonardo im März Verträge über rund 30 Hubschrauber verschiedener Modelle im Gesamtwert von 370 Millionen Euro. Ausgeliefert werden sollen die Maschinen zwischen 2026 und 2028; Vorverträge über 15 Einmotor-Hubschrauber deuten zudem weiteres Volumen an. Damit liegt der Auftragsbestand im Helikopter-Segment zum ersten Mal über der Marke von 8 Milliarden Euro. Für die Leonardo-Aktie bedeutet das Planungssicherheit in einem Geschäft, das traditionell eng am Öl- und Gaszyklus hängt – die jetzt eingetüteten Aufträge adressieren jedoch Rettungs- und Polizeieinsätze, also konjunkturresistente Anwendungen.
Attraktive Kennzahlen im Branchenvergleich!
Im direkten Vergleich zur Rheinmetall-Aktie wirkt Leonardo moderat bewertet: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 30, während Rheinmetall aktuell auf 67 kommt. Auch beim Umsatzvolumen übertrifft die Italienerin den deutschen Rivalen: Für 2025 werden 19,01 Milliarden Euro Umsatz erwartet, Rheinmetall dürfte auf 12,7 Milliarden Euro kommen. Trotz des Bewertungsabschlags bleibt das Risiko-Profil überschaubar, weil Leonardo über mehrere Sparten – Luftfahrt, Elektronik, Hubschrauber – diversifiziert ist. Für Investoren, die auf steigende Verteidigungsbudgets setzen, liefert die Leonardo-Aktie damit ein ausgewogeneres Chance-Risiko-Verhältnis.
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