Leclanché-Aktien ausgesetzt – Jahresbericht weiter ausstehend

Der Schweizer Batteriehersteller Leclanché kann den Jahresbericht nicht fristgerecht vorlegen, weshalb die Aktie suspendiert wird.

Auf einen Blick:
  • Suspendierung der Aktie nach verpasster Berichtsfrist
  • Brückenfinanzierung von 40 Millionen Franken geplant
  • Langfristige Finanzierung mit bis zu 360 Millionen Franken
  • Nettoverlust 2024 leicht gesunken auf 67 Millionen Franken

Der Batteriehersteller Leclanché hat erneut die Frist zur Veröffentlichung seines Jahresberichts nicht einhalten können. Nach einer bereits gewährten Verlängerung bis zum 31. Mai wurde auch diese Deadline verpasst. Ab dem 2. Juni werden die Aktien des Unternehmens deshalb vorübergehend vom Handel ausgesetzt.

Leclanché hat jedoch rechtzeitig einen Antrag auf eine weitere Fristverlängerung bis zum 30. Juni 2025 eingereicht. Über diesen Antrag muss der SER-Emittentenausschuss noch entscheiden. Das Unternehmen gibt sich dennoch zuversichtlich, den Bericht „in den kommenden Tagen“ vorlegen zu können. Danach soll zeitnah die Einladung zur ordentlichen Generalversammlung folgen.

Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals

Leclanché will sein negatives Eigenkapital ausgleichen und die Geschäftstätigkeit bis mindestens Juni 2026 absichern. Geplant ist eine Brückenfinanzierung in Höhe von 40 Millionen Franken in Form eines Wandelkredits. Bis zu 23 Millionen Franken davon sollen in Eigenkapital umgewandelt werden – unter Vorbehalt der Zustimmung der Aktionäre auf der kommenden Generalversammlung.

Darüber hinaus wurden Darlehen von 40,9 Millionen Franken nachrangig gestellt. Die entsprechenden Vereinbarungen wurden im Mai mit Gläubigern abgeschlossen und sind Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Kapitalstruktur.

Langfristige Finanzierungsstrategie mit Pinnacle

Zusätzlich arbeitet Leclanché mit Pinnacle International Venture Capital an einer langfristigen Finanzierungslösung im Volumen von bis zu 360 Millionen Franken. Diese Mittel sollen vor allem in den Ausbau der Produktionskapazitäten in Deutschland sowie in die Stärkung des Betriebskapitals fließen.

Bereits in den Monaten März und April 2025 wurden Wandelanleihen im Wert von 25,4 Millionen Franken in Eigenkapital umgewandelt. Laut Unternehmensangaben hat das die Kapitalstruktur deutlich verbessert.

Verluste bleiben hoch

Die vorläufigen Geschäftszahlen, veröffentlicht Ende April, zeigen: Leclanché schreibt weiterhin rote Zahlen. 2024 lag der Nettoverlust bei 67,0 Millionen Franken – ein leichter Rückgang gegenüber 70,5 Millionen im Vorjahr. Diese Verbesserung führt das Unternehmen vor allem auf die Auflösung von Rückstellungen für eingestellte Projekte zurück. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen 2024 auf 19,6 Millionen Franken, davon 17,4 Millionen Franken aus Kundenumsätzen.

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