Der deutsche Saatguthersteller KWS Saat hat kürzlich seine neusten Ergebnisse veröffentlicht, die eine bemerkenswerte Trendwende in seiner finanziellen Performance markieren. Dies kommt nach einem, nennen wir es verhaltenen Jahrzehnt. Denn in den vergangenen Jahren konnten die Markterwartungen nicht erfüllt werden. Das Unternehmen konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die amerikanischen und europäischen Märkte, wodurch es nur begrenzt dem Risiko einer Exposition gegenüber China ausgesetzt ist.
Das kann sich sehen lassen!
Wie Marketscreener berichtet, so ist KWS besonders stark in der Maisbranche positioniert und führend bei Zuckerrüben und Hybridroggen, welche derzeit die profitabelsten Segmente des Unternehmens sind. Zusätzlich dazu hat das Unternehmen begonnen, sein Geschäft im Gemüsesektor auszubauen. Das abgelaufene Geschäftsjahr ist für KWS Saat solide verlaufen. Dabei wurde ein Umsatzanstieg von 18 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro vermeldet.
Ebenso konnte KWS einen Anstieg des Betriebsgewinns um 44 Prozent auf insgesamt 222,8 Millionen Euro, im Vergleich zu 155 Millionen Euro im Vorjahr, kommunizieren. Somit ist unterm Strich ein Gewinn von 127 Millionen Euro generiert worden – ein positives Zeichen für alle Beteiligten. Denn auch die Aktionäre sollen an dem Erfolg teilhaben. Demnach soll die Dividende um 0,10 Euro auf insgesamt 0,90 Euro erhöht werden.
Doch Herausforderungen bleiben bestehen!
Trotz des positiven Jahres gibt es jedoch weiterhin einige Herausforderungen für KWS Saat. Gerade der Blick auf die hohe Nettoverschuldung, die in den letzten Jahren durch Übernahmen und Dividendenausschüttungen um 600 Millionen Euro angestiegen ist, schlägt den Anlegern auf den Magen. Gleichermaßen stellt sich das Unternehmen auch in dem laufenden Geschäftsjahr auf ein gedämpftes Wachstum ein. Die aktuelle Freude der Anleger könnte also schnell ein Ende finden.
Gespaltene Meinung!
Analysten sind in Bezug auf die von KWS Saat-Aktie gespaltener Meinung. Warburg Research erhöhte zuletzt das Kursziel auf von 78 auf 80 Euro und bewertet die Aktie weiterhin mit „Kaufen“, während die DZ Bank den fairen Wert von 76 auf 74 Euro senkte, aber ebenfalls ein „Kaufen“-Rating beibehielt.
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