KTM gerettet: Bajaj springt ein, Pierer geht

Bajaj finanziert die Restrukturierung von KTM mit 600 Millionen Euro, während Stefan Pierer das Unternehmen verlässt und Verena Schneglberger-Grossmann nachrückt.

Auf einen Blick:
  • Bajaj stellt 600 Millionen Euro für KTM-Sanierung bereit
  • Stefan Pierer verlässt Vorstand von Pierer Mobility
  • Neue Vorständin Verena Schneglberger-Grossmann berufen
  • KTM kämpfte mit Lagerbeständen und Nachfrageeinbruch

Der angeschlagene Zweiradhersteller Pierer Mobility kann aufatmen: Die dringend benötigten Gelder für die Sanierung sind fristgerecht eingetroffen. Mehrheitseigner Bajaj übernimmt die Finanzierung und stellt insgesamt 600 Millionen Euro bereit – während Firmengründer Stefan Pierer das Unternehmen verlässt.

450 Millionen für KTM – 150 Millionen für die Holding

Konkret fließen 450 Millionen Euro als Darlehen an die KTM AG, um die vereinbarten Quotenzahlungen an Gläubiger sicherzustellen. Weitere 150 Millionen Euro erhält die Pierer Mobility AG, die den Restbetrag an die KTM-Gesellschaften weiterleitet. Damit wird der im Februar 2025 beschlossene Restrukturierungsplan mit einer Gläubigerquote von 30 Prozent vollständig finanziert. Insgesamt summiert sich der benötigte Betrag auf 525 Millionen Euro.

Wechsel im Management: Pierer übergibt endgültig

Im Zuge der Neuaufstellung zieht sich Stefan Pierer vollständig aus dem Unternehmen zurück. Bereits im März hatte er die operative Führung bei KTM abgegeben. Nun verlässt er im Juni auch den Vorstand der börsennotierten Pierer Mobility. Seine Nachfolgerin: Verena Schneglberger-Grossmann, die seit 2015 im Unternehmen tätig ist. Der neue Vorstandschef Gottfried Neumeister würdigte Pierers Leistungen und bezeichnete ihn als Architekt einer weltweit bekannten Motorradmarke.

Lagerüberhang und Nachfrageeinbruch als Auslöser

Die finanziellen Probleme hatten sich nach dem Ende des Corona-Booms zugespitzt. Überfüllte Lager und schwache Nachfrage setzten KTM massiv unter Druck. Der Rettungsplan ermöglicht nun die Wiederaufnahme der Produktion. Bajaj Auto – mit rund 50 Prozent an der gemeinsamen Holding Pierer Bajaj AG beteiligt – zeigt damit klare Führungsstärke. Die Pierer Bajaj AG wiederum kontrolliert knapp drei Viertel der Pierer Mobility AG – dem Dach der Marke KTM.

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