Gute Nachrichten konnte K+S schon seit Längerem nicht mehr liefern. Der Konzern leidet nicht nur unter Inflation und daraus resultierenden steigenden Kosten. Zusätzlich machen die niedrigen Kalipreise dem Unternehmen zu schaffen. Nach Ansicht der UBS kündigt sich hier auch in absehbarer Zeit keine Erholung an.
Weder kurz- noch langfristig können die Analysten bei K+S Potenzial für eine Erholung erkennen. Infolgedessen wurde die neutrale Haltung kassiert und es gibt fortan eine Verkaufsempfehlung. Das lassen die Anleger sich nicht zweimal sagen. Die Aktie reagierte am Montag mit Abschlägen von mehr als sechs Prozent.
K+S taumelt in die Tiefe
Tags darauf kündigt sich leider keine Erholung an. Im frühen Handel am Dienstag musste die K+S-Aktie weiter Federn lassen. Kurz nach Handelsbeginn standen Verluste von 0,4 Prozent auf dem Ticker. Das klingt überschaubar, reicht aber aus, um den Kurs auf 14,67 Euro zu befördern.
K&S Aktie Chart
Von hier aus ist es nicht weit bis zum 52-Wochen-Tief, das schon bei 14,35 Euro anzutreffen ist. Gelingt den Bullen also nicht eine spontane Gegenbewegung, was derzeit leider eher unwahrscheinlich erscheint, so droht der K+S-Aktie der Sturz ins Bodenlose. Rein charttechnisch wären unterhalb der letzten Tiefststände Bewegungen bis in Richtung 12 Euro kein Ding der Unmöglichkeit.
Das sieht gar nicht gut aus
Nun soll an dieser Stelle nicht der Teufel an die Wand gemalt werden. Gleichwohl fehlt es aber an triftigen Argumenten, die für ein Investment bei K+S sprechen würden. Die Bewertung erscheint angesichts der Fundamentaldaten mittlerweile berechtigt, vielleicht sogar günstig. Doch das allein ist leider noch lange keine Garantie dafür, dass es mit den Kursen jetzt oder in Zukunft aufwärtsgehen wird.
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