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K+S-Aktie: Hier dürfte es bald eine schöne Belohnung geben!

K+S ist einer der Profiteure des Ukraine-Kriegs. Das gibt dem Konzern Luft, um seine Anleger zu belohnen.

Auf einen Blick:
  • Die hohen Preise unter anderem für Düngemittel machten K+S zu einem Profiteur des Ukraine-Kriegs.
  • In den ersten neun Monaten 2022 schossen Umsatz und Ergebnis deshalb massiv nach oben.
  • Auf die Gas- und Strompreisbremse in Deutschland will das Unternehmen derweil verzichten.
  • Damit sichert K+S seinen Anlegern die volle Dividendenfähigkeit.

Der Rohstoffkonzern K+S profitierte zuletzt massiv von den hohen Düngerpreisen infolge des Ukraine-Kriegs. Allein im dritten Quartal 2023 erzielte der Kasseler Konzern einen Umsatz von 1,47 Milliarden Euro und damit in etwa doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.

K+S 2023 im Profitrausch

Gleichzeitig schoss das operative Ergebnis (EBITDA) um satte 420 Prozent auf 633 Millionen Euro nach oben. In den ersten neun Monaten 2023 reichte es K+S gar für ein EBITDA von 1,86 Milliarden Euro – das bislang beste Neunmonatsergebnis des traditionsreichen Kali- und Salzförderers.

Das ist umso beachtlicher, da auch K+S von höheren Kosten für Energie, Material und Transport betroffen ist. Die extrem höheren Durchschnittspreise im Kundensegment Landwirtschaft sowie für kalihaltige Industrieprodukte konnten diese Belastungen jedoch mehr als ausgleichen.

K+S will auf Gas- und Strompreisdeckel verzichten

Grund genug für K+S optimistisch in die Zukunft zu blicken, wovon auch die Anleger profitieren sollen. Denn: Der Konzern gab vor Weihnachten bekannt, dass er die gesetzliche Deckelung des Strom- und Gaspreises in Deutschland nicht in Anspruch nehmen wolle. Demnach hat sich K+S rechtzeitig einen relativ günstigen Zugang zu Erdgas für das Jahr 2023 gesichert.

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„Wir haben sehr vorausschauend gehandelt und unseren Bedarf beim Erdgas für das kommende Jahr preislich bereits fast vollständig gesichert“, betonte K+S-Boss Burkard Lohr. Konkret liegt der von K+S bezahlte Preis für eine Kilowattstunde Erdgas für das Jahr 2023 bei durchschnittlich nur 5 Cent. Das betrifft 90 Prozent des für 2023 angedachten Erdgasverbrauchs.

Konzernchef betont „volle Dividendenfähigkeit“

Der Clou: Da K+S nicht auf die Preisdeckelungen zurückgreifen wird, sieht Konzernchef Lohr die „volle Dividendenfähigkeit“ des Unternehmens gewährleistet. Der Markt erwartet wegen der üppigen Gewinnzahlen indes eine starke Erhöhung der 2023er-Dividende auf der Hauptversammlung im Mai.

K&S Aktie Chart
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3M
6M.
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5J
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