Nach dem starken Aufschwung im Frühjahr 2022, der durch die hohen Düngemittelpreise bedingt war, ging es für die K+S-Aktie anschließend wieder deutlich abwärts.
Am Dienstagmittag notierte das Papier des deutschen Bergbaukonzerns und Düngemittelherstellers bei 15,3 Euro (Stand: 20.06.2024, 12:00 Uhr). Zum Vergleich: Während der Hochphase Ende April 2022 hatte die K+S-Aktie noch bei 35,65 Euro gelegen.
Viele Anleger fragen sich deshalb: Wie geht es mit dem Titel weiter? Kann er wieder Rendite abwerfen oder sollten sich Anleger lieber fernhalten? In den letzten Tagen haben sich mehrere Analysten der K+S-Aktie gewidmet. Kurzum: Die Stimmung der Experten ist nicht gerade berauschend.
K+S-Aktie: Virginie Boucher-Ferte von Deutscher Bank: Kursziel auf 16 Euro gesenkt
Am 16. Juni hat Virginie Boucher-Ferte von der Deutschen Bank ihr Kursziel für die K+S-Aktie von 18 auf 16 Euro gesenkt. Die Empfehlung der Analystin blieb bei „Hold“. Boucher-Ferte sieht also wenn überhaupt nur marginales Renditepotenzial.
Die Expertin konstatierte in ihrer neuen Studie die weiter fallenden Kalipreise nach der neuerlichen Senkung der operativen Ergebnisprognose durch das Konzernmanagement.
K+S-Aktie: Axel Herlinghaus von DZ Bank: Kursziel auf 21 Euro gesenkt
Am 15. Juni senkte auch Axel Herlinghaus von der DZ Bank sein Kursziel – von 25 auf 21 Euro. Der Analyst empfiehlt die Aktie jedoch weiterhin zum Kauf.
Herlinghaus betonte, dass das ohnehin vielteilige Kali-Preispuzzle in Extremphasen besonders komplex sei. Das erschwere eine Prognose für das Gesamtjahr 2024. Dem habe der Düngemittelhersteller nun mit der Prognose eines „Mindest“-EBITDA“ anstatt einer konkreten „Landezone“ für das operative Ergebnis Rechnung getragen. Immerhin zeigte sich Herlinghaus optimistisch, wonach K+S die angegebene Minimum-Marke signifikant übertreffen könnte.
K+S-Aktie: Charlie Bentley von Jefferies: Kursziel bei 27 Euro belassen
Deutlich mehr Renditepotenzial sieht Charlie Bentley vom Analyseinstitut Jefferies. Der Experte beließ am 14. Juni sein Kursziel für die K+S-Aktie bei 27 Euro. Das würde im Vergleich zum oben genannten Kursstand einer Rendite von starken 76 Prozent entsprechen.
Laut Bentley sei es nun wichtig, dass der freie Barmittelzufluss ungeachtet der schwachen Kalipreise noch immer positiv sei.
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