Hohe Werte im Relative-Stärke-Index (RSI) haben den Kurs der K+S-Aktie in der zweiten Aprilhälfte wieder etwas zurückkommen lassen. Am 26. April sackten die Kurse im Tief bis auf 29,01 Euro ab, drehten beim März-Hoch von 30,07 Euro und damit deutlich oberhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) aber wieder nach oben. Inzwischen haben die Anleger den Kurs bis auf 33,20 Euro ansteigen lassen.
Die Geschäfte brummen dank der hohen Rohstoffkosten
Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller profitiert vom Preisanstieg bei Kalidünger, der sich vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der vom Westen gegen russische und belarussische Konkurrenten verhängten Sanktionen weiter verstärkt hat. Infolgedessen hat das Unternehmen zuletzt auch seine Ergebnisprognose (EBITDA) angehoben.
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Vorstand hebt EBITDA-Prognose an
Statt der zuvor in Aussicht gestellten 1,6 bis 1,9 Mrd. Euro rechnet das Kasseler MDAX-Unternehmen nun mit einem EBITDA von 2,3 bis 2,6 Mrd. Euro. Das ist deutlich mehr als die von den Analysten erwarteten 2,16 Mrd. Euro. Im abgelaufenen Jahr erzielte K+S einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis von 969 Mio. Euro.
K+S-Aktie erreicht Baader Bank-Kursziel – und nun?
Die Baader Bank hat in einer aktuellen Studie ihre Kaufempfehlung für die Papiere von K+S erneuert und das Kursziel bei 33 Euro belassen. Dieses Kursziel hat die Aktie aber bereits abgearbeitet. Oberhalb des Bewegungshochs 36,45 Euro liegt das nächste charttechnische Kursziel auf Basis der 161,8 %-Fibonacci-Extension bei 39,06 Euro. Knapp darüber befindet sich mit dem 2015er-Hoch bei 40,28 Euro eine weitere potenzielle Hürde.
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