Krach: Valneva und BioNTech verabschieden sich

BioNTech hat eine wichtige Untergrenze unterkreuzt – Valneva ist ohnehin im Sturzflug

Liebe Leser,

der Tag endete gestern in einem kleinen Blutbad. BioNTech musste am Ende mehr als 6 % Verlust hinnehmen. Valneva schaffte mit -5,3 % ein nur unwesentlich besseres Ergebnis. Die Katastrophe bei den Impfstoffherstellern nimmt ihren Lauf. Sie sollten sich jedoch vergewissern, ob die Börsen derzeit einfach nur spinnen.

BioNTech: Der wahre Wert

BioNTech hat einen wahren Abwärtssturz hinter sich. Dazu sehen wir uns gleich die Zahlen an. Dennoch: Die Earnings per Share, die wir aktuell sehen, sind ausgesprochen hoch. Sie könnten bei der Aktie nach den vorliegenden Schätzungen 36,08 Euro im Jahr 2021 verdient haben – die Zahlen kommen noch – und 2024 30,64 Euro. Dafür zahlen Sie derzeit pro Aktie immerhin 129 Euro. Dies entspricht einem KGV von ungefähr 4. Dies kann eigentlich nur ein schlechter Witz sein, oder?

Sehen Sie sich das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) an. Der Konzern macht ungefähr 17 Milliarden Umsatz – 2021. Dazu kommt noch derselbe Umsatz im Jahr 2024. Die Aktie kostet aber nur 34 Milliarden Euro – das KUV dieses sehr profitablen Unternehmens liegt bei etwa 2. Noch ist dieses Verhältnis unglaublich.

Doch sehen wir uns die Situation in der Bilanz an. Das Unternehmen könnte schließlich zwar günstig bezogen auf die laufenden Umsätze und Gewinne bewertet sein, aber gleichzeitig vielleicht hoch verschuldet die Situation der Eigentümer belasten. Tatsächlich beläuft sich das Fremdkapital auf knapp 1 Milliarde Euro. Das ist nichts im Vergleich zu Gewinnen in Höhe von 9 Milliarden Euro, die allein für das Geschäftsjahr 2021 am Ende gut zu schrieben sind.

Alle Kennzahlen, die sich darauf beziehen, sind positiv. Dennoch ging es in einem Monat um -46 % nach unten. Dies zeigt: Die Börsen mögen die Aktie kurzfristig nicht. Dies liegt sicherlich am guten Verlauf des Corona-Problems. Die Pandemie scheint – jedenfalls einigen Ländern nach – „vorbei“. Dennoch sind die Impfstoffe damit nicht vom Markt.

Bis dato ist lediglich bekannt, dass die niedrigen Hospitalisierungsquoten während Omicron und die geringeren Todesfallzahlen auf die Impfungen zurückzuführen seien. Dies wiederum spricht hier dafür, dass auch künftig geimpft wird – noch über die ohnehin schon gebuchten und bezahlten Impfstoffdosen, die umhergehen. Es gibt wirtschaftlich betrachtet keinen Grund, an dieser Aktie zu zweifeln. Dennoch sind die Notierungen charttechnisch ausgesprochen müde.

Technisch betrachtet ist der Abwärtstrend sogar gigantisch. Die Notierungen haben den GD200 bei 229,56 Euro hinterlassen. Die Aktie müsste demnach aktuell fast 90 % gewinnen, um wieder die Trendumkehr zu schaffen. Von dieser Seite gibt es aktuell keine Impulse. Dies ist verglichen mit der wirtschaftlichen Situation fast schon bizarr.

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