Die Anleger von KPS hatten in diesem Jahr eher weniger Grund zum Lachen. Noch bis zum Sommer verhielt die Aktie der Unternehmensberatung sich eher unspektakulär. Irgendwo zwischen 5 und 5,50 Euro bewegten die Kurse sich seitwärts. Schon damit konnten die Aktionäre kaum zufrieden sein.
Im September ging die KPS-Aktie dann in eine Korrekturbewegung über. Die vollzog sich erst langsam, im November dann aber mit aller Härte. Kürzlich schlug das Papier bei 4 Euro auf, was einem neuen 5-Jahres-Tief entspricht. Gerade als alle Hoffnung verloren schien, versuchen die Bullen sich nun an einem Turnaround.
Ein guter Anfang
Am letzten Handelstag vor den Weihnachtstagen ging es besonders steil in die Höhe. Um 8,6 Prozent konnte die KPS-Aktie sich im gestrigen Handel verbessern, ganz kurz stand hier und dort sogar mal wieder eine 5 vor dem Komma. Letztlich reichte es per Handelsschluss noch für 4,43 Euro.
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Das ist eine gute Vorlage, um in der nächsten Zeit weitere Kursgewinne in die Tat umzusetzen. Von einer echten Trendwende kann jedoch noch nicht unbedingt die Rede sein. Dafür müssten die Käufer das Papier noch mindestens bis auf 4,60 Euro befördern. Noch besser wäre eine Eroberung der psychologisch sehr bedeutsamen 5-Euro-Linie.
Was treibt die KPS-Aktie an?
Weitgehend im Dunkeln tappen die Anleger bei der Frage, woher genau die KPS-Aktie jüngst ihren Antrieb nahm. Nennenswerte Neuigkeiten gab es nicht zu verkünden. Vor einigen Tagen erhielt das Unternehmen zwar die Auszeichnung zur „digitalsten Steuerberatungskanzlei in Österreich“. Es ist aber kaum vorstellbar, dass die Börsianer darauf derart erfreut reagierten.
Vielleicht hat manch einer schlicht bei dem jüngsten Tiefststand eine Chance für einen Einstieg entdeckt und großzügige Zukäufe halfen den Kursen dadurch kurzfristig auf die Sprünge. Was fehlt, ist die Aussicht auf eine längerfristige Aufwärtsbewegung. Es ist daher weiterhin zu großer Vorsicht im Umgang mit der KPS-Aktie zu raten.
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