Kontrastmittel-Offensive: Bayer will Japan erobern

Bayer beantragt Zulassung für Gadoquatrane in Japan – eine niedrig dosierte MRT-Option für Millionen von Patienten.

Auf einen Blick:
  • Bayer will Kontrastmittel Gadoquatrane in Japan einführen
  • 60% weniger Gadolinium, gleiche diagnostische Sicherheit
  • Japan mit weltweit höchster MRT-Nutzung – große Marktchance

Bayer hat einen wichtigen Schritt für sein Radiologiegeschäft unternommen: Das Unternehmen hat beim japanischen Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) einen Zulassungsantrag für das neue Kontrastmittel Gadoquatrane eingereicht. Damit will Bayer vor allem Patienten mit einem hohen Bedarf an MRT-Untersuchungen eine sichere und schonende Alternative bieten.

Niedrigere Gadoliniumdosis – gleiche Bildqualität

Gadoquatrane soll für alle MRT-Untersuchungen des Körpers und des zentralen Nervensystems eingesetzt werden – bei Erwachsenen ebenso wie bei Kindern, inklusive Neugeborenen. Das Besondere: Die beantragte Dosis von 0,04 mmol Gadolinium pro Kilogramm Körpergewicht liegt 60 Prozent unter dem Standard von 0,1 mmol. Damit könnten sich Risiken für Patienten, die häufiger MRT-Untersuchungen benötigen, verringern.

Dr. Konstanze Diefenbach, Leiterin der Radiologie-Forschung bei Bayer, betont, dass Gadoquatrane Radiologen eine neue Möglichkeit bieten soll, aussagekräftige Bilder bei gleichzeitig geringerer Belastung für Patienten zu erzielen.

Japan – ein Schlüsselmarkt für MRT

Gerade in Japan ist der Markt für MRT-Diagnostik enorm: Pro Kopf gibt es hier weltweit die meisten MRT-Scanner, jährlich werden rund 20 Millionen Untersuchungen durchgeführt. Bisher fehlt es allerdings an Kontrastmitteln mit reduzierter Gadoliniumdosis. Mit Gadoquatrane will Bayer diese Lücke schließen und so auch auf dem wichtigen japanischen Markt neue Chancen nutzen.

Positive Studienergebnisse untermauern Antrag

Der Antrag in Japan stützt sich auf Ergebnisse des umfangreichen Phase-III-Programms QUANTI, an dem weltweit mehr als 800 Patienten teilnahmen – darunter auch in 27 japanischen Prüfzentren. Die Daten zeigen, dass Gadoquatrane die Visualisierung von Läsionen zuverlässig ermöglicht und dabei ähnlich sicher ist wie herkömmliche Kontrastmittel.

Erste Ergebnisse präsentierte Bayer bereits beim European Congress of Radiology (ECR) in Wien. Weitere Details sollen bald folgen. Japan ist dabei nur der erste Meilenstein: Weltweit plant Bayer in den kommenden Monaten weitere Zulassungsanträge.

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Radiologie als Wachstumstreiber bei Bayer

Mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2024 ist die Radiologiesparte ein wichtiger Teil von Bayer. Neben Kontrastmitteln umfasst das Portfolio auch Injektoren, IT-Lösungen und digitale Bildgebungsplattformen. Das Ziel: Patienten eine präzisere Diagnose zu ermöglichen und Ärzten modernste Technologien an die Hand zu geben.

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