Die Kongsberg Gruppen aus Norwegen hat heute gleich zwei positive Nachrichten im Gepäck, die den Aktienkurs um 5% nach oben ziehen. Das Unternehmen, das weltweit für seine Lösungen in der Verteidigungs- und Schifffahrtstechnik bekannt ist, kann damit erneut seine internationale Stärke unter Beweis stellen.
Deutschland ordert Raketen für die F-35
Für Schlagzeilen sorgt vor allem der geplante Auftrag aus Deutschland: Die Bundesregierung will die Joint Strike Missile (JSM) von Kongsberg für ihre F-35-Kampfflugzeuge beschaffen. Das Projekt hat ein Volumen von rund 6,5 Milliarden norwegischen Kronen, was etwa 560 Millionen Euro entspricht. Der Bundestag hat das Vorhaben bereits gebilligt. Bis Ende Juni soll der Vertrag unterzeichnet werden.
Kongsberg Defence & Aerospace bezeichnet den Auftrag als wichtigen Meilenstein. Laut Präsident Eirik Lie ist das JSM-System perfekt auf die F-35 abgestimmt – mit hochpräziser Navigation und automatischer Zielerkennung. Deutschland wird damit das fünfte Land sein, das die JSM einsetzt, neben Norwegen, Japan, Australien und den USA. Das Projekt wird im Rahmen der maritimen Verteidigungskooperation zwischen Norwegen und Deutschland abgewickelt.
Norwegisch-indische Zusammenarbeit für die Arktis
Die zweite Erfolgsmeldung kommt aus dem Bereich der Schiffstechnik. Kongsberg Maritime hat ein Memorandum of Understanding (MoU) mit dem indischen Schiffbauer Garden Reach Shipbuilders & Engineers (GRSE) unterzeichnet. Ziel ist es, gemeinsam ein indigenes indisches Polarforschungsschiff zu entwerfen. Das Projekt ist zwar noch in der Planungsphase, doch es signalisiert Indiens wachsende Ambitionen in der Arktis- und Antarktisforschung.
Laut Kongsberg Maritime wird das Schiff modernste Technologien enthalten – von intelligenten Antriebssystemen bis zu Speziallösungen für extreme Eisbedingungen. Annette Holte, Country Manager für Indien, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit für Indiens „Make in India“-Initiative.
Kongsberg Gruppen ASA Aktie Chart
Aktie profitiert von globaler Dynamik
Analysten sehen die beiden Projekte als klare Bestätigung für die starke Wettbewerbsposition von Kongsberg. Während der Raketenauftrag kurzfristig die Auftragsbücher füllt, stärkt die Partnerschaft mit Indien das internationale Standing des Unternehmens. Zusammen ergeben diese Projekte einen kräftigen Schub für die Aktie – Anleger setzen darauf, dass Kongsberg auch künftig von der wachsenden Nachfrage nach Hightech-Lösungen in Verteidigung und Forschung profitiert.
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