Damit haben wohl die wenigsten Analysten und Anleger gerechnet. Knorr-Bremse hat zuletzt einen überraschend hohen Gewinn vermeldet. Dabei konnte im jüngst abgelaufenen Quartal der operative Gewinn im Vergleich zum Umsatz überproportional gesteigert werden. Auch der Auftragseingang konnte verbessert werden. Dieser ist im Jahresvergleich von 1,88 auf 1,98 Milliarden Euro gestiegen.
Der Umsatz ist im jüngsten Quartal von 1,79 Milliarden im Vorjahr auf 1,94 Milliarden Euro angezogen. Im Zuge dessen ist das operative Ergebnis um rund 20 Prozent gestiegen. Ebenso wurde nun auch die Jahresprognose erneut bestätigt. Hingegen konnte diese Meldung nicht den gewünschten Effekt an der Börse anstoßen – zumindest aus Unternehmenssicht. In den vergangenen 5 Handelstagen korrigiert die Knorr-Bremse-Aktie um 1,43 Prozent in Richtung Süden. Nun haben sich auch die führenden Analysten erneut zu Wort gemeldet. Gemeinsam blicken wir jetzt auf die Einschätzungen.
Knorr-Bremse-Aktie im Fokus der Analysten!
Demnach hat die DZ Bank nach den neusten Zahlen die Einstufung zwar auf „Kaufen“ belassen, aber das Kursziel von 78 auf 68 Euro gesenkt. Der zuständige Analyst Holger Schmidt schrieb passend dazu in seiner Studie, dass die gute Entwicklung bei Knorr-Bremse von einem möglichen Abschwung im Segment Nutzfahrzeuge überschattet werde.
Auch Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel nach den Zahlen von 59 auf 56 Euro gesenkt. Hier wurde die Einstufung weiterhin auf „Hold“ belassen. Der Analyst Jorge Gonzalez Sadornil hat in seiner Einschätzung hervorgehoben, dass die Ergebnisse von Knorr-Bremse in allen Belangen besser als erwartet ausgefallen seien. Dennoch habe er seine Schätzungen angepasst, woraus das angepasste Kursziel resultiere.
Die Deutsche Bank Research hat währenddessen die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Der Analyst Gael de-Bray beschrieb die neusten Ergebnisse als „solide“. Die wichtigsten Kennziffern hätten die Schätzungen um 2 bis 4 Prozent übertroffen.
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