Die Knaus Tabbert-Aktie brach am Dienstag um über zehn Prozent ein. Damit setzte das Papier des Freizeitfahrzeugherstellers seinen seit vier Monaten bestehenden Abwärtstrend weiter fort. Was steckt hinter dem massiven Kursrückgang vom Dienstag?
Eine Investmentbank senkt den Daumen
Es ist eine Neueinschätzung von Knaus Tabbert durch eine Investmentbank. Hauck Aufhäuser Investment Banking hat ihr Rating der Knaus Tabbert-Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ geändert und das Kursziel drastisch von 60 auf 41 Euro gesenkt. Damit sehen die Analysten von Hauck Aufhäuser nur noch ein Aufwärtspotenzial von rund zehn Prozent für die Knaus Tabbert-Aktie.
Hintergrund für die radikale Neubewertung des Herstellers von Wohnwagen und Wohnmobilen ist die Erkenntnis, dass sich die Nachfrage nach dem Corona-Boom nun wieder normalisiert habe.
Umsatzwachstum je Quartal zum Vorjahr von Knaus Tabbert
Knaus Tabbert hat zu Zeiten der Corona-Pandemie stark vom Nachfrageboom nach Wohnwagen und Wohnmobilen profitiert. Dieser Nachfrageboom hat den Umsatz des Unternehmens im vergangenen Jahr erstmals über die Umsatzgrenze von einer Milliarde Euro steigen lassen. Für das aktuelle Jahr peilt Knaus Tabbert eine weitere Steigerung auf 1,35 bis 1,45 Milliarden Euro an.
Der Widerstand muss halten
In diesem Stil wird es in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht mehr weitergehen. Am Markt für Campingfahrzeuge dürfte langsam eine Sättigung eintreten.
Die Knaus Tabbert-Aktie befindet sich aktuell auf einem charttechnisch entscheidenden Niveau. Sollte sie das Widerstandsniveau bei ca. 38 Euro nach unten durchbrechen, droht ein weiterer Kursverfall.
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