Für die Kion-Aktie wird das Börsenjahr 2023 als Horrorjahr in die Unternehmensgeschichte eingehen. Von Anfang Januar bis Anfang Oktober verlor die Aktie des Herstellers von Logistikfahrzeugen und Lagertechnik unglaubliche 80 Prozent an Wert. Doch in den letzten zwei Monaten gab die Kion-Aktie wieder richtig Gas. Nachdem sie Anfang Oktober auf ein Allzeittief gefallen war, legte sie seitdem um rund 45 Prozent zu. Haben Anleger alles zu düster gesehen?
So schlecht ist die Lage nicht
Gut möglich, denn so schlecht ist es gar um den Hersteller von Gabelstaplern, Hochregalstaplern und Vertikalkommissionieren bestellt. Kion erwartet in den kommenden Monaten ein nachhaltiges Wachstum und will die Produktion der Tochtergesellschaft Kion Warehouse Systems erweitern.
Ähnlich optimistisch sieht die Schweizer Großbank UBS die Situation des Konzerns. Die UBS-Analysten haben das Kursziel für die Kion-Aktie von 29 auf 33 Euro angehoben und ihre Einstufung auf „kaufen“ belassen. Laut Einschätzung der UBS hat das dritte Quartal die Planbarkeit der Geschäfte von Kion verbessert.
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Kion Aktie Chart
Ein Blick auf den Kurschart verrät, dass die Kion-Aktie gegenüber dem Wettbewerber Jungheinrich massiven Nachholbedarf hat. Während beide Aktienkurse von Januar bis Mai annährend parallel verliefen, klafft seitdem eine Riesenlücke zwischen dem Kurs der Jungheinrich- und der Kion-Aktie.
Wie geht es mit der Konjunktur weiter?
Der weitere Verlauf der Kion-Aktie wird jedoch maßgeblich von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängen. Sollte sich die Konjunktur in den kommenden Monaten wieder erholen, dürfte die Kion-Aktie weiter aufholen. Sollte sich die konjunkturelle Lage hingegen nicht erkennbar verbessern, könnte der jüngste Kursanstieg fürs Erste beendet sein.
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