Der Intralogistik-Riese Kion Group AG demonstriert beeindruckende Widerstandskraft! Während Handelskriege und geopolitische Spannungen die Weltwirtschaft in Atem halten, startet der MDAX-Konzern überraschend robust ins Geschäftsjahr 2025. Besonders erfreulich: Die Auftragsbücher füllen sich in beiden Geschäftsbereichen deutlich schneller als im Vorjahr – ein klares Vertrauensvotum der Kunden in Zeiten maximaler Unsicherheit.
Auftragsboom trotzt dem globalen Gegenwind
Was für ein Ausrufezeichen! Der Auftragseingang schoss im ersten Quartal um satte 11 Prozent auf beeindruckende 2,706 Milliarden Euro nach oben. Dieses kraftvolle Wachstum ist umso bemerkenswerter angesichts der zunehmenden Handelskonflikte. Im Bereich Industrial Trucks & Services, dem Kerngeschäft mit Gabelstaplern und Lagertechnik, kletterten die Bestellungen um solide 8,5 Prozent auf 1,958 Milliarden Euro – sowohl das Neugeschäft als auch das lukrative Servicegeschäft legten kräftig zu.
Geradezu spektakulär entwickelte sich das Segment Supply Chain Solutions mit einem Auftragssprung von fast 18 Prozent auf 755,7 Millionen Euro. Hier zahlte sich besonders die Strategie aus, auf Modernisierungs- und Upgrade-Projekte im hochmargigen Servicegeschäft zu setzen. Der minimal rückläufige Konzernumsatz (-2,5 Prozent auf 2,788 Milliarden Euro) war angesichts des niedrigeren Auftragsbestands zu Jahresbeginn zu erwarten und trübt das positive Gesamtbild kaum.
Effizienzprogramm drückt kurzfristig aufs Ergebnis
Die Ergebnisentwicklung zeigt ein eher gemischtes Bild: Das bereinigte EBIT schrumpfte auf 195,5 Millionen Euro, während die EBIT-Marge auf 7,0 Prozent zurückging. Im Staplergeschäft machten sich geringere Volumina und ein Rückgang der Bruttomarge bemerkbar. Das wahre Schmuckstück im Portfolio ist jedoch das Supply Chain Solutions-Segment – hier konnte das bereinigte EBIT mit 36,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt werden! Die EBIT-Marge schoss auf beachtliche 5,3 Prozent nach oben.
Der große Ergebnisschatten: Das radikale Effizienzprogramm in Europa schlägt mit voller Wucht zu Buche. Sage und schreibe 191,5 Millionen Euro wurden allein im ersten Quartal als Sonderaufwand verbucht – das erklärt den Rutsch ins Minus beim Konzernergebnis (-46,9 Millionen Euro). Doch dieser Schmerz ist kalkuliert und notwendig. Ab 2026 sollen dadurch jährlich 140 bis 160 Millionen Euro eingespart werden – eine massive Renditesteigerung steht bevor!
Kion Aktie Chart
Langfristige Perspektiven glänzen
Kion lässt sich von geopolitischen Störfeuern nicht beirren und hält unbeirrt an seiner Jahresprognose fest. So bleiben 10,9 bis 11,7 Milliarden Euro Umsatz und ein bereinigtes EBIT von 720 bis 870 Millionen Euro im Visier. Die weltweite Aufstellung erweist sich jetzt als strategischer Volltreffer. Mit starker Präsenz in Amerika und Asien ist Kion perfekt positioniert, um Zollbarrieren elegant zu umschiffen.
Der Konzernchef hat seine Hausaufgaben gemacht und die globale Wertschöpfungskette klug diversifiziert. Mit lokaler Produktion für lokale Märkte und gleichzeitig globaler Reichweite manövriert Kion geschickt durch das Minenfeld der internationalen Handelsstreitigkeiten. Anders als viele Konkurrenten kann der Intralogistik-Spezialist Zollhürden elegant umgehen – ein gewaltiger Wettbewerbsvorteil in Zeiten zunehmender Handelshemmnisse.
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