Meta Platforms hat sich längst vom reinen Facebook-Konzern zum Tech-Giganten gewandelt. Mit der ersten eigenen KI-Konferenz, der LlamaCon, sendet das Unternehmen nun ein deutliches Signal an Anleger: Wir meinen es ernst mit künstlicher Intelligenz. Die Wall Street ist beeindruckt – und spricht von einem echten Gamechanger im Rennen gegen Google, Microsoft & Co.
Llama wird zur KI-Marke mit Milliardenpotenzial
Im Zentrum der LlamaCon stand Metas Sprachmodell Llama, das inzwischen über 1,2 Milliarden Mal heruntergeladen wurde. Analysten lobten die hohe Flexibilität, breite Anwendbarkeit und vor allem die Kostenvorteile gegenüber Konkurrenzlösungen wie ChatGPT oder Gemini. Das Modell ist quelloffen und lässt sich individuell anpassen – ein Argument, das Entwickler und Unternehmen gleichermaßen überzeugt.
Bank of America-Analyst Justin Post hebt hervor, wie schnell sich Llama zur festen Größe im KI-Segment entwickelt. Außerdem positiv: Meta hat den Llama API vorgestellt und damit den Grundstein für eine Monetarisierung auf eigener Infrastruktur gelegt – nicht mehr nur über Partner wie Amazon AWS oder Microsoft Azure. Das könnte künftig Milliarden bringen.
Meta AI: Noch kein Google-Killer, aber mit Potenzial
Mit Spannung wurde auch Metas neue KI-App Meta AI erwartet – quasi ein direkter Herausforderer zu ChatGPT. Morgan Stanley sieht hier zwar noch deutlichen Nachholbedarf gegenüber den Platzhirschen, erkennt aber das Potenzial: Die App kann auf die persönlichen Nutzerdaten der Meta-Plattformen zugreifen und dadurch maßgeschneiderte Antworten liefern – etwa bei der Urlaubsplanung oder Geschenksuche. Ein digitaler Assistent, der genau weiß, was Nutzer brauchen.
Wichtig: Meta setzt im Gegensatz zur Konkurrenz auf einen freien Zugang. Während Google oder OpenAI viele Funktionen hinter Paywalls verstecken, geht Meta den Weg der Breitenverfügbarkeit – ein strategischer Hebel, um schnell Marktanteile zu gewinnen.
Meta Platforms Aktie Chart
Meta wird Hyperscaler – mit eigenem KI-Ökosystem
Jefferies-Analyst Brent Thill sieht in der LlamaCon einen „großen Schritt“ hin zu einem neuen Geschäftsmodell: Meta als Anbieter von KI-Infrastruktur. Mit der eigenen Cloud-Plattform rund um Llama schafft Meta ein Ökosystem, das nicht nur Software, sondern auch Infrastruktur, Partnerschaften (etwa mit Groq oder Cerebras) und Zugang zur Nutzermasse vereint.
Sein Fazit: Allein Llama könnte Meta – gemessen an Bewertungen von Wettbewerbern wie OpenAI oder Anthropic – bis zu 80 Milliarden Dollar wert sein. Vor allem, weil Meta nicht bei der Technik stehen bleibt, sondern das Ganze in seine bestehenden Produkte integriert – von Instagram bis WhatsApp.
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