KI macht Adobe stärker – doch der Markt schläft noch

Adobe glänzt mit Margen, KI-Innovationen und stabilen Cashflows – doch die Aktie bleibt günstig. Warum das eine Chance für Anleger sein kann.

Auf einen Blick:
  • Top-Margen: Adobe erzielt über 40% freien Cashflow und 88% Bruttomarge – kaum ein Softwarekonzern ist profitabler.
  • KI als Umsatzhebel: Firefly & Co. schaffen neue Erlösmodelle, nicht Konkurrenz.
  • Bewertung mit Abschlag: KGV unter 20 bei soliden Wachstumsaussichten – DCF-Modell zeigt über 50% Kurspotenzial.

Adobe zählt zu den Dauerbrennern im Tech-Sektor. Mit Programmen wie Photoshop, Illustrator oder Acrobat hat sich der Softwarekonzern eine feste Stellung in der Kreativwirtschaft erarbeitet. Doch obwohl das Geschäft rund läuft, notiert die Aktie rund 35% unter dem Hoch von 2024. Was ist da los – und könnte das eine Kaufchance sein?

Höchst profitabel, kaum gewürdigt

Auf den ersten Blick ist Adobe ein Paradebeispiel für Effizienz. Die Bruttomarge liegt bei über 88%, der freie Cashflow bei mehr als 40% des Umsatzes. Kaum ein anderer Softwarekonzern verwandelt so viel Umsatz in echten Gewinn. Auch die Kapitalrendite ist beeindruckend: Mit einem Return on Invested Capital (ROIC) von 24% liegt Adobe deutlich über den Kapitalkosten – ein klares Zeichen für nachhaltige Wertschöpfung.

Trotzdem notiert die Aktie mit einem KGV von 18 unter dem historischen Schnitt – und günstiger als viele schwächer aufgestellte Wettbewerber. Warum?

KI ist kein Risiko – sie ist der nächste Wachstumstreiber

Manche Anleger fürchten, dass generative KI-Tools Adobe mittelfristig verdrängen könnten. Doch derzeit ist das Gegenteil der Fall. Adobe hat Firefly, GenStudio und Acrobat AI in Rekordzeit in die Creative Cloud integriert – und damit nicht nur neue Funktionen geschaffen, sondern auch ein neues Preismodell.

Nutzer zahlen je nach Bedarf: Gelegenheitsersteller setzen auf Einstiegspaketen, Profis greifen zu Premiumfunktionen. So steigt der Umsatz pro Kunde – bei gleichzeitig sinkender Abwanderung. KI wird hier nicht zur Gefahr, sondern zum Umsatzhebel.

Bewertet wie Mittelmaß, geliefert wie ein Marktführer

Vergleicht man Adobe mit Branchengrößen wie Salesforce oder Oracle, fällt eines sofort auf: Adobe liefert stärkere Margen, mehr Kapitalrendite – wird aber mit niedrigeren Bewertungskennzahlen gehandelt. Ein KGV unter 20 bei einem Unternehmen mit solch stabilen Margen und hoher Kundentreue? Selten.

Selbst das viel zitierte Wachstum ist intakt: Analysten rechnen mit zweistelligen EPS-Zuwächsen. Auch das DCF-Modell kommt auf einen fairen Wert von rund 590 USD – das liegt gut 50% über dem aktuellen Kursniveau.

Adobe Inc. Aktie Chart

Warum der Markt zögert – und Anleger profitieren könnten

Natürlich gibt es Unsicherheiten. Der globale Handelskonflikt trifft Tech-Aktien generell. Dazu kommt Konkurrenz durch günstigere Tools wie Canva. Doch: Adobe ist längst kein Hobbytool für Einzelanwender mehr, sondern fester Bestandteil in den Workflows großer Agenturen, Konzerne und Medienhäuser. Daran ändern Gratis-KI-Bilder wenig.

Die große Frage ist nicht, ob Adobe wieder wächst – sondern ob der Markt das auch bald honoriert. Für langfristig orientierte Anleger gehört Adobe damit wieder auf die Watchlist – als hochprofitabler KI-Profiteur mit Bewertungsabschlag.

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