KI ersetzt Jobs: Moderna plant radikale Neuausrichtung

Moderna verschmilzt IT und Personalwesen, streicht Stellen und setzt auf tausende GPTs. Ein Umbau mit Signalwirkung – auch für Anleger.

Auf einen Blick:
  • Moderna schafft neue Top-Position: KI- und HR-Chefin in Personalunion
  • Über 3.000 GPTs im Einsatz – klassische Einstiegsjobs entfallen
  • Quartalsverlust drückt – Fokus liegt auf Effizienz und Produktpipeline

Der Biotech-Konzern Moderna kennt man vor allem durch seinen Corona-Impfstoff. Doch hinter den Kulissen vollzieht das Unternehmen aktuell einen tiefgreifenden Wandel – und setzt dabei auf eine ungewöhnliche Strategie: Technik und Personalwesen verschmelzen zu einer einzigen Einheit. Der Grund? Künstliche Intelligenz verändert nicht nur die Forschung, sondern auch, wie ein Unternehmen funktioniert.

KI mischt die Personalpolitik auf

Moderna hat eine neue Schlüsselfigur: Tracey Franklin. Als frisch ernannte „Chief People and Digital Technology Officer“ leitet sie nun gleichzeitig HR (Human Resources) und IT, wie das Wall Street Journal berichtet. Ihre Aufgabe: das Unternehmen neu organisieren – mit Blick auf die Frage, was besser von Menschen erledigt wird und was Maschinen übernehmen können.

Diese Fusion ist mehr als Symbolik. Schon jetzt ersetzt Moderna klassische HR-Funktionen durch spezialisierte KI-Anwendungen, sogenannte GPTs. Mehr als 3.000 davon sind im Einsatz – vom Verfassen regulatorischer Antworten bis zur Dosiswahl in klinischen Studien.

ChatGPT statt Junior Analyst

Im HR-Bereich läuft das System wie ein digitales Nervenzentrum. Ein Mitarbeiter stellt eine Frage – und die zentrale KI entscheidet, ob GPT-Modelle für Benefits, Performance oder Vergütung zuständig sind. Klassische Einstiegsjobs im Personalbereich? Überflüssig geworden.

Moderna spricht nicht offen über Entlassungen, bestätigte aber im Februar, dass rund 10% der Digital-Tech-Stellen gestrichen wurden. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen auf Wachstumskurs: Mit neuen Produkten will man die Belegschaft weiter aufstocken – aber gezielter und effizienter.

Moderna, Inc. Aktie Chart

Vom Impfstoffhelden zum Effizienzmanager

Der Hintergrund des Umbaus: Nach dem rasanten Personalaufbau während der Pandemie – von 830 auf über 5.000 Mitarbeitende – wurde es Zeit für Struktur. Die Nachfrage nach dem Covid-Impfstoff ist eingebrochen, der Quartalsverlust lag zuletzt bei 971 Mio. USD. Künftig will Moderna durch Innovation und neue Produkte wie Grippeimpfstoffe wieder auf die Erfolgsspur.

Dabei hilft auch die Partnerschaft mit OpenAI, die 2023 gestartet wurde. GPT-Modelle sorgen für Tempo – in Forschung, Zulassung und interner Kommunikation. Laut Wade Davis, dem Digitalchef von Moderna, wächst die Zahl täglich weiter.

Arbeitsplätze im Wandel

Die Reorganisation bei Moderna zeigt, wie fundamental sich Biotech-Arbeit verändert. Was früher in vielen Einzelabteilungen erledigt wurde, läuft heute automatisiert. Gleichzeitig entstehen neue Rollen – etwa im Umgang mit KI-Tools oder der Kontrolle automatisierter Abläufe.

Ein radikaler Schritt, den bislang nur wenige Unternehmen in dieser Form wagen. Aber einer, der Schule machen könnte.

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