Microsoft bleibt eine Ausnahmeerscheinung an der Wall Street. Während viele Tech-Größen im Jahr 2025 unter Druck stehen, liefert der Software- und Cloud-Konzern beeindruckende Zahlen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Redmond trotzt einem schwachen Gesamtmarkt mit Wachstum, Innovationskraft und solider Bilanz.
Cloud und KI treiben das Wachstum
Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres kletterte der Umsatz um 13,3% auf 70,07 Milliarden US-Dollar. Der große Treiber: die Sparte Intelligent Cloud. Allein Azure und verwandte Dienste legten um 33% zu – ein klarer Beweis für Microsofts starke Position im Cloud-Geschäft. Auch der Ausbau von KI-Infrastrukturen spielt eine zentrale Rolle: 80 Milliarden Dollar investiert Microsoft in Rechenzentren, um für das nächste Datenzeitalter gerüstet zu sein.
Produktivität bleibt Wachstumssäule
Darüber hinaus trägt die Office-Welt rund um Microsoft 365 weiter zum Erfolg bei. Das Segment „Productivity and Business Processes“ wuchs um 10,4%. Dabei stieg der Umsatz im kommerziellen Cloud-Geschäft um 12%, bei Consumer-Abos um 10%. LinkedIn und Dynamics legten ebenfalls zu. Die Kombination aus Software-Standard, Cloud-Power und Netzwerkeffekten funktioniert.
Gaming stabil, Werbung überrascht
Das Segment „More Personal Computing“ lieferte gemischte Ergebnisse. Hardwareverkäufe rund um Xbox schrumpften, doch Game-Pass und Spieleumsätze legten zu. Noch stärker entwickelte sich der Bereich Suche und News Ads mit einem Umsatzplus von 15%. Ein Zeichen, dass Microsofts Werbegeschäft allmählich skaliert.
Microsoft Aktie Chart
Starke Bilanz und hohe Rückflüsse
Die Gewinne legten um 17,8% auf 25,82 Milliarden Dollar zu. Der freie Cashflow erreichte bereinigt 35 Milliarden Dollar. Microsoft verfügt über eine Netto-Cash-Position von fast 37 Milliarden Dollar. Davon profitieren auch Anleger: Im letzten Quartal flossen 6,17 Milliarden Dollar als Dividende, 4,24 Milliarden in Aktienrückkäufe. Ein neues 60-Milliarden-Rückkaufprogramm wurde 2024 genehmigt.
Quantum und Zukunftsmärkte im Blick
Neben KI investiert Microsoft auch in Quantencomputing. Der Prototyp eines Prozessors mit topologischen Qubits könnte langfristig neue Märkte eröffnen. Studien sehen in diesem Bereich ein Potenzial von bis zu zwei Billionen Dollar volkswirtschaftlichem Wert bis 2040. Microsoft ist früh dabei.
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