Die Anleger der Kering-Aktie müssen wahrscheinlich auf eine weitere Übergangsphase einstellen. Der angeschlagene Luxusgüterkonzern hat am Mittwoch sein neustes Zahlenwerk vorgestellt und im ersten Halbjahr 2024 einen deutlich höher als erwarteten Rückgang beim Betriebsgewinn prognostiziert. Im Anschluss in die Kering-Aktie unter Druck geraten und weist einige negative Tendenzen aus.
Kering Aktie Chart
Nach der Zahlenvorstellung hat Kering im ersten Quartal einen Umsatz von rund 4,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Auf vergleichbarer Basis ist das ein Rückgang von 11 Prozent, orientiert an den Umsätzen aus dem Vorjahreszeitraum. Der CEO sagte bei der Präsentation des neusten Zahlenwerks, dass die schleppenden Marktbedingungen den Konzern weiterhin belasten würden. Vor allem der Markt in China habe hierbei einen schwierigen Jahresstart hingelegt, so der CEO Francois-Henri Pinault.
Das ist eine Enttäuschung!
Nach den neusten Zahlen von Kering haben sich auch die Analysten erneut mit den Perspektiven des Luxusgüterherstellers beschäftigt. Die Analystin Carole Madjo aus dem Hause der britischen Investmentbank Barclays hat die Einstufung der Kering-Aktie auch „Equal Weight“ mit einem Kursziel von 390 Euro belassen. Die Expertin schrieb in ihrer Einschätzung, dass das Gewinnziel für das erste Halbjahr enttäuscht habe. Dabei sollte sich der Trend über sinkende Schätzungen von Kering wahrscheinlich weiter fortsetzen.
Die US-Bank JPMorgan blickt nach den neusten Zahlen und der Enttäuschung über das Gewinnziel für die ersten 6 Monate des laufenden Jahres etwas pessimistischer in die Zukunft. Die zuständige Analystin Chiara Battistini hat mit Blick auf die Umsatzzahlen die Einstufung der Kering-Aktie zwar auf „Neutral“ belassen. Hingegen hat die Expertin das Kursziel von 400 auf 350 Euro gesenkt. Battistini schrieb über eine harte Phase einer Trendwende von Kering. Allerdings sollte das EBIT im ersten Halbjahr noch stärker korrigieren, als bisher von ihr angenommen.
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