Für einige Unternehmen aus dem Luxusgütersektor geht es nach einer Schwächephase im vergangenen Jahr seit einigen Monaten wieder deutlich aufwärts. So haben sich die Aktien von LVMH und Richemont wieder ihren Rekordständen angenähert.
Ganz anders sieht es beim französischen Branchenvertreter Kering aus, dessen Aktien seit August 2021 in einem starken Abwärtskanal verlaufen. Gegenüber den damaligen Hochs belaufen sich die Abgaben auf fast 55 Prozent.
Kurserholung schon wieder Geschichte
Von Mitte Januar bis Mitte März gelang eine Kurserholung um 28 Prozent, die nach schwachen Zahlen in der vergangenen Woche inzwischen aber wieder fast vollständig zurückgenommen wurde.
Der Konzern teilte mit, dass er aufgrund schleppender Geschäfte bei seiner Top-Marke Gucci im ersten Quartal einen Umsatzrückgang um rund 10 Prozent erwarte. Besonders schlecht läuft es dabei in der Region Asien-Pazifik, wo die Erlöse aufgrund der schwachen Nachfrage um etwa ein Fünftel zurückgehen sollen.
Jefferies zeigt sich besorgt
Das schwache China-Geschäft deute darauf hin, dass die schlichten und klassischen Gucci-Designs des neuen Kreativdirektors Sabato de Sarno bei den Kunden nicht besonders gut ankommen, urteilten die Analysten von Jefferies.
Kering Aktie Chart
Wie geht es für die Kering-Aktie weiter?
Die Aktie nimmt nun wieder Kurs auf das Bewegungstief von Mitte Januar bei 343,40 Euro. Zusammen mit dem Corona-Crashtief bei 348,50 Euro bildet es eine zentrale Unterstützung. Wird der Support durchbrochen, könnte dies dramatische Folgen für den Aktienkurs haben. Dann drohen weitere Abgaben in Richtung 300 Euro. Der nächste charttechnische Support befindet sich bei 268 Euro.
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