Die Kering-Aktie verliert am Donnerstagmorgen rund 2,5 Prozent an Wert und setzte ihre Abwärtsbewegung der letzten Tage fort. Der Aufwärtstrend der letzten Wochen scheint damit endgültig zu Ende gegangen zu sein. Hat das Papier des französischen Luxusgüterkonzerns kein Upside mehr?
Gedämpfte Stimmung bei Analysten
Wenn es nach Meinung der meisten Analysten geht, ist das Aufwärtspotenzial der Kering-Aktie sehr begrenzt. Von 13 Analysten, die die Aktie derzeit beobachten, raten aktuell nur fünf zum Kauf. Acht Experten stufen die Kering-Aktie mit Halten ein.
Kering Aktie Chart
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei knapp 450 Euro. Damit sehen die Experten ein Upside gegenüber dem aktuellen Kursniveau von etwas über zehn Prozent.
Zu den Pessimisten unter den Analysten gehört auch die US-Großbank JPMorgan. Sie hat zur Wochenmitte ihr Rating der Kering-Aktie auf „neutral“ belassen. Den fairen Wert des Luxustitels sehen die US-Banker bei 425 Euro.
Großer Rückstand zum Hauptwettbewerber
Auftrieb könnte der Kering-Aktie eine mögliche Übernahme von Marcolin gehen. Offenbar haben die Franzosen Interesse am Erfolg von Tom Ford Eyewear. Mit einem kolportierten Übernahmepreis von 1,3 Milliarden € dürfte der Kauf allerdings alles andere als preiswert sein.
Die Kering-Aktie hat sich in den letzten fünf Jahren deutlich schlechter als das Papier des Hauptwettbewerbs LMVH entwickelt. Während der Kurs von Kering in diesem Zeitraum um 17 Prozent zurückging, verbucht LVMH eine Kurssteigerung von 170 Prozent.
Es ist alles andere als sicher, dass sich diese Kurslücke in den kommenden Jahren wieder schließt. Mutige Anleger können allerdings darauf setzen.
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