Kering-Aktie: CEO-Knall lässt den Kurs explodieren!

Die Kering-Aktie steigt stark, nachdem Luca de Meo als möglicher neuer CEO gehandelt wird. Analysten bleiben gespalten über die langfristigen Perspektiven des Luxuskonzerns.

Auf einen Blick:
  • Kering-Aktie steigt zweistellig nach CEO-Gerüchten
  • Luca de Meo gilt als möglicher Turnaround-Kandidat
  • Analysten bewerten Chancen und Risiken unterschiedlich
  • Gucci-Umsatzrückgang und Schuldenlast bleiben Herausforderungen

Seit Reuters meldete, dass Renault-Lenker Luca de Meo den Chefposten bei Kering übernehmen könnte, jagte die Kering-Aktie binnen einer Handelssitzung zweistellig nach oben. Der Luxuskonzern bestätigt zwar nach aktuellem Stand noch nichts, doch der Markt preist bereits ein Turnaround-Narrativ ein: De Meo gilt als Markenflüsterer, der bei Renault mit radikaler Kostenkontrolle und echtem Story-Telling glänzte.

Kering Aktie Chart

Genau das braucht Kering nach einem Umsatzrückgang von 19 Prozent bei Gucci im ersten Quartal. Die Anleger ignorieren sogar, dass der Luxus-Riese mehr als 7,4 Milliarden Euro Schulden schleppt – die Aussicht auf frisches Marketing-Feuer wiegt derzeit schwerer.

Zwischen Bernstein-Skepsis und Kursziel-Fantasie!

Die Analystenlage könnte hingegen gespaltener kaum sein. Das Analysehaus Bernstein Research bleibt beim Rating „Market-Perform“ mit einem 170 Euro Ziel und warnt, dass die Kering-Aktie erst beweisen müsse, Gucci wieder in die Spur zu bringen. JPMorgan ist noch vorsichtiger: Hier lautet das Rating „Underweight“ bei einem Kursziel von 150 Euro.

Die kanadische Bank RBC belässt hingegen die Einstufung bei „Sector Perform“, verteidigt aber das alte Ziel von 170 Euro. Der Tenor: Ein De-Meo-Effekt könnte funktionieren, wenn Management und Familienpatriarch François-Henri Pinault dem neuen CEO Zeit und Budget geben. Kurzfristig bleiben die Divergenzen ein Volatilitäts­motor. Doch mittelfristig bleibt es entscheidend, ob De Meo die Preissetzungsmacht zurückerobert und Wholesale-Abhängigkeiten abbaut.

Kering-Aktie: Drei Baustellen bis zur nachhaltigen Neubewertung!

Erstens muss Kering die Margenlücke zu LVMH schließen; aktuell liegt die operative Marge des Mode-Segments in etwa fünf Prozentpunkte darunter. Zweitens steht eine Schuldentilgung an: Allein der Gucci-Kaufpreis für Alessandro Micheles Nachfolger verschlang fast zwei Milliarden Euro. Drittens drängen chinesische Wettbewerber wie Shein in die Hochpreis-Straße – eine Bedrohung, die die Kering-Aktie bisher kaum reflektiert. Positiv: Mit Balenciaga, Saint Laurent und Boucheron besitzt das Haus starke Marken, die im ersten Quartal bereits wieder leicht zulegten.

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