Kellogg-Aktie: Unnachgiebig!

Trotz Klagen von Edeka bleibt Kellogg seiner Linie treu und gibt in Sachen Verkaufspreise bisher keinen Deut nach.

Auf einen Blick:
  • Keine Bewegung im Handelsstreit zwischen Kellogg und deutschen Einzelhändlern.
  • Der Konzern fordert deutlich höhere Verkaufspreise.
  • Vor allem Edeka wehrt sich dagegen öffentlichkeitswirksam.
  • Von einer Annäherung ist nichts zu sehen.

Wer dieser Tage durch die Regale von Rewe oder Edeka spaziert, der wird Smacks, Crunchy Nut und Konsorten noch immer vergeblich suchen. Der Handelsstreit mit Kellogg ist weiterhin in vollem Gange. Vor rund drei Wochen ging Edeka dabei in die vollen und kündigte eine Klage gegen den US-Konzern an. Getan hat sich seither nichts mehr.

Kellogg besteht unverändert auf teils drastische Preiserhöhungen und begründet dies mit gestiegenen Kosten. Bei Rewe sind die Produkte schon seit über einem Jahr nicht mehr vorrätig. Damit gehen zwar einige Umsätze flöten, doch das scheint Kellogg bewusst in Kauf zu nehmen. Wahrscheinlich kann sich der Frühstücksflocken-Hersteller das auch erlauben.

Kellogg: Eine starke Marke

Die Erfahrung lehrt, dass gerade starke Marken bei den Verbrauchern so schnell nicht in Ungnade fallen. Einen veritablen Handelsstreit lieferte sich auch schon Coca-Cola mit Edeka, und dies letztlich ohne größere Folgen. Auch Preiserhöhungen lassen sich umso leichter durchsetzen, je stärker die Bindung der Kundschaft zu einer Marke ausfällt.

Kellogg ist den Verbrauchern nicht nur aufgrund des aggressiven Marketings ein Begriff. Nicht wenige verbinden die Produkte mit Kindheitserinnerungen. Während sicherlich genügend Menschen auf Handelsmarken ausweichen, gibt es auch einige Leute, welche sich nur mit dem Original zufriedengeben. Genau das befürchtet auch Edeka und argumentiert vor Gericht damit, dass durch das Beharren von Kellogg auf dramatische Preiserhöhungen die Kundschaft zur Konkurrenz in Form von Kaufland getrieben werden könnte.

Schwere Zeiten für die Kellogg-Aktie

Auf die Kellogg-Aktie nimmt das Drama nur wenig Einfluss. Allerdings hat Kellogg an anderer Stelle mit Gegenwind zu kämpfen. Die lahme Konsumstimmung macht sich an den Märkten schon seit Längerem bemerkbar und der Aktienkurs gab auf Jahressicht um knapp 32 Prozent nach. Ob sich das Unternehmen in eben dieser Phase mit seinem rigorosen Kurs gegenüber hiesigen Handelspartnern wirklich einen Gefallen tut, sei dahingestellt.

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