Kellogg-Aktie: Keine Besserung in Sicht!

Trotz höherer Gewinne kann die Kellogg-Aktie sich noch immer nicht fangen und segelt weiterhin in Richtung Süden.

Auf einen Blick:
  • Die Kursverluste bei der Kellogg-Aktie halten an.
  • Zu Monatsbeginn vermeldete der Konzern noch recht ansehnliche Gewinne.
  • Die Aktionäre ließen sich dadurch aber kaum trösten.

Zu Beginn des laufenden Monats stellte Kellogg frische Quartalszahlen vor und hatte dabei tatsächlich die eine oder andere gute Neuigkeit im Gepäck. Sichtlich erfreut berichteten die Verantwortlichen über einen Gewinn je Aktie, der bis auf 1,24 US-Dollar gesteigert werden konnte. Das waren ganze 0,13 Dollar mehr als die Konsensschätzung der Analysten, die sich lediglich auf 1,11 Dollar belief.

An anderer Stelle konnte Kellogg allerdings nicht punkten. Die Umsätze fielen mit 4,04 Milliarden Dollar etwas geringer aus als die Erwartungen an den Märkten. Eine Erholung bei der Bruttomarge sollte letztlich nicht ausreichen, um die Aktie wieder in die Höhe zu befördern. Stattdessen setzte sich der Abwärtstrend weiter fort.

Neue Tiefststände bei der Kellogg-Aktie

Der August neigt sich heute seinem Ende zu und das Fazit für die Kellogg-Aktie fällt vernichtend aus. Um weitere 7,35 Prozent ging es für das Papier an den hiesigen Handelsplätzen in die Tiefe und kürzlich wurde bei 55,86 Euro ein neues 52-Wochen-Tief erreicht. Auf Jahressicht summieren die Kursabschläge sich auf 22,8 Prozent.

Kellogg Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Es bleibt die Befürchtung bestehen, dass die Nachfrage im Zuge einer schleppenden Konsumentwicklung weiter nachlassen könnte. Noch dazu sprechen Experten davon, dass Verbraucher sich vermehrt günstigeren Marken zuwenden, um damit die Haushaltsausgaben in Zeiten einer zwar niedrigeren, aber immer noch spürbaren Inflation in den Griff zu bekommen.

Nichts zu machen?

Solange solche Zweifel in den Köpfen der Aktionäre zugegen sind, hat die Kellogg-Aktie nur wenig Chancen auf eine schnelle Erholung. Dem Unternehmen wollte es zuletzt auch nicht gelingen, abseits von Zahlen für eine überzeugende Perspektive zu sorgen. Charttechnisch bleibt es erstmal beim Abwärtstrend, was den Verbleib auf der Seitenlinie nahelegt.

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