Die Jungfraubahn-Aktie kommt einfach nicht in die Gänge. Seit über einem Jahr pendelt die Aktie des Schweizer Schienen- und Touristikunternehmens zwischen 125 und 150 Franken auf und ab. Ist die Jungfraubahn-Aktie immer noch so stark durch die Corona-Pandemie belastet?
Die Chinesen und Amerikaner bleiben aus
Das kann man so sagen. Im vergangenen Jahr lagen die Umsatzerlöse 50 Prozent unter dem Vorpandemieniveau. Vor allem Touristen von anderen Kontinenten, wie beispielsweise aus China und den USA, sind in den beiden letzten Jahren nicht nach Europa gereist.
Jungfraubahnchef Kessler blickt deshalb im aktuellen Jahr optimistisch nach Asien und Nordamerika. Gruppenbuchungen aus den beiden Märkten stimmen ihn zuversichtlich für das zweite Halbjahr. Sollte das Sommergeschäft wieder anspringen, könnte die Jungfraubahn im laufenden Jahr wieder einen Gewinn erwirtschaften.
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Doch der Ukraine-Krieg und die Null-Covid-Politik Chinas könnten dem Schweizer Touristikunternehmen noch einen Strich durch die Rechnung machen. Vor allem die Abriegelung ganzer Großstädte in China bereitet der Jungfraubahn große Sorgen. Sollte sich diese Politik fortsetzen, ist bis auf Weiteres kaum mit Touristen aus China zu rechnen.
Andere Aktien haben mehr Potenzial
Vielleicht springen ja Touristen aus Europa in die Bresche und verhelfen der Jungfraubahn zu einer normalen Sommersaison. Die Corona-bedingten Einschränkungen in der Schweiz sind bereits vor Wochen gefallen. Insofern dürfte die Reiselust in das Alpenland groß sein. Doch das Potenzial der Jungfraubahn-Aktie scheint begrenzt zu sein. Anleger, die gerne in Transport- und Touristikunternehmen investieren, finden wahrscheinlich interessantere Aktien in diesem Sektor mit mehr Potenzial.
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