Julius Bär verbucht 130-Millionen-Abschreibung

Julius Baer korrigiert Kreditportfolio um 130 Mio. Franken, plant aber vollständigen Ausstieg aus Private Debt bis 2027.

Auf einen Blick:
  • 130 Mio. Franken Wertberichtigung im Kreditportfolio
  • Private-Debt-Ausstieg bis spätestens 2027 geplant
  • CEO sieht keine weiteren Risiken im Kreditbuch
  • Private Debt macht nur noch 0,4% des Portfolios aus

Die Zürcher Privatbank Julius Bär hat eine Wertberichtigung von 130 Millionen Franken auf ihr Kreditportfolio vorgenommen. Betroffen sind laut Finanzchefin Evie Kostakis mehrere Kunden aus der Schweiz und Europa. Namen oder nähere Details nannte die Bank nicht – mit Verweis auf die Vertraulichkeit von Kundenbeziehungen.

Die Belastung betrifft sowohl Positionen im Bereich Private Debt als auch ausgewählte Hypothekarkredite. Ausgelöst wurde sie durch eine umfassende Überprüfung des Kreditbuchs, die derzeit noch andauert.

Prüfung läuft weiter – CEO gibt sich gelassen

CEO Stefan Bollinger erklärte in einer Telefonkonferenz, dass die Prüfung des gesamten Kreditbuchs noch nicht abgeschlossen sei. Gleichwohl äußerte er sich optimistisch: „Wir erwarten keine weiteren Risiken.“ Diese Aussage dürfte bei Anlegern für etwas Beruhigung sorgen – nachdem zuletzt Unsicherheit rund um die Kreditqualität aufgekommen war.

Private-Debt-Portfolio wird abgewickelt

Der Abbau des Geschäfts mit risikoreichen Privatkrediten ist schon länger beschlossene Sache. Aktuell beträgt das verbleibende Volumen im Bereich Private Debt weniger als 200 Millionen Franken – ein Anteil von lediglich 0,4% am gesamten Kreditportfolio. Bis spätestens 2027 soll dieser Bereich vollständig abgewickelt sein.

Laut Kostakis liegt Julius Bär bei diesem Exit im Zeitplan. Die strategische Neuausrichtung laufe planmäßig – trotz der aktuellen Wertberichtigung.

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