Nach einem fulminanten Kursanstieg von Ende September bis Ende Januar befindet sich die Aktie des Lkw-Zulieferers Jost seit Jahresbeginn in einer Konsolidierungsphase. In dieser Woche ist der Kurs um weitere 2,57 Prozent abgesackt. Es handelte sich um die dritte Verlustwoche in Folge. Und: Mit dem Fall auf ein neues Tief in 2024 bestätigte sich der laufende Abwärtstrend.
Das lässt bei Anlegern die Alarmglocken schrillen. Im Fokus steht nun das Hoch von August 2022 bei 45,10 Euro. Diese markante Unterstützung kommt für eine Umkehrbewegung in Frage. Rutscht das Papier dagegen auf Schlusskursbasis unter den Support, drohen weitere Abgaben in Richtung der 40-Euro-Marke. Darunter würden die Tiefs aus dem vergangenen Jahr im Bereich 34/35 Euro ins Blickfeld kommen.
Währungseffekte bremsen Wachstum aus
Im zweiten Quartal war der Umsatz um 2,6 Prozent auf über 330 Millionen Euro gestiegen. Der stärkere Euro bremste das Wachstum aus. Ohne entsprechende Wechselkurseffekte hätte das Umsatzplus bei 6,4 Prozent gelegen. Ergebnisseitig machte Jost größere Sprünge. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) legte um 16,3 Prozent auf 37,3 Millionen Euro zu, nach Steuern verblieb ein Gewinn von 20,9 Millionen Euro, fast 30 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Jost Werke Aktie Chart
Jahresprognose wurde bestätigt
Trotzdem blieb man im Vorstand vorsichtig und bestätigte lediglich die bisherige Jahresprognose. Sie sieht ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich und eine Verbesserung des bereinigten operativen Gewinns im selben Umfang vor. Die operative Gewinnmarge wird leicht über dem Vorjahreswert von 9,8 Prozent erwartet.
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