Johnson, Johnson hat den Umsatz in den ersten 9 Monaten um 3,3% gesteigert. Von den Sparten haben nur die zum Verkauf stehenden Konsumprodukte etwas schlechter abgeschnitten. In der Pharma-Sparte wurde das Wachstum einmal mehr von den Bereichen Immunologie und Onkologie mit den Kassenschlagern Stelara, Darzalex und Imbruvica getragen. Auf diese beiden Bereiche entfielen nahezu zwei Drittel des Gesamtumsatzes.
Jahresprognosen konnten bestätigt werden
Stelara verliert jedoch im kommenden Jahr seinen Patentschutz. Die Sparte Medizintechnik profitierte von einer starken Nachfrage nach Kontaktlinsen und Wundverschlussmitteln. Der Gewinn ging jedoch um 10,7% zurück. Belastet haben höhere Kosten für Verkauf, Marketing und Verwaltung sowie für Forschung und Entwicklung. Hinzu kamen ein negatives Zinsergebnis sowie eine deutlich höhere Steuerlast. Die Jahresprognose wurde im Wesentlichen bestätigt: auf bereinigter Basis ein Umsatz von 97,5 bis 98 Mrd. Dollar sowie ein Gewinn pro Aktie von 10,70 bis 10,75 Dollar. Zudem hat J&J die Übernahme der US-Firma Abiomed (Jahresumsatz gut 1 Mrd. Dollar) für 16,6 Mrd. Dollar angekündigt. Damit soll die Medizintechnik-Sparte gestärkt werden.
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Neue Medikamente sollen zur Umsatzsteigerung beitragen
2023 rechnet der Konzern mit einer niedrigeren Inflation, allerdings könnten höhere Produktionskosten die Gewinnentwicklung belasten. Bis 2025 soll der Pharma-Umsatz mit Hilfe von 8 neuen Medikamenten, unter anderem gegen Thrombose und Krebs, auf 60 Mrd. Dollar steigen. Die Zahlen übertrafen die Erwartungen des Marktes. J&J bleibt ein attraktives Investment im Pharmasektor.
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