Solarenergie und JinkoSolar: Ein Sonnenuntergang oder die Ruhe vor dem Sturm?
Solarenergie ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer nachhaltigen Zukunft, doch der Aktienmarkt spiegelt dies nicht immer wider. Ein prominentes Beispiel dafür ist JinkoSolar, ein führender Anbieter von Solarenergiesystemen. Trotz des wachsenden Bedarfs an grüner Energie hat das Unternehmen in einer Woche einen bedeutenden Wertverlust von 12% erfahren müssen, was im Widerspruch zu den überwiegend positiven Analystenprognosen steht.
Aktuell stolpern chinesische Großkonzerne über eine gewaltige Hürde – die USA. Aufgrund von Handelskonflikten erlassen die Amerikaner Sanktionen und Zölle, ähnlich denen während der Amtszeit Donald J. Trumps. Diese politischen Manöver dürften hauptsächlich für den rasanten Kursrückgang bei JinkoSolar verantwortlich sein.
JinkoSolar Aktie Chart
Tatsächlich befindet sich das Unternehmen jetzt in einem empfindlichen Segment des Marktes. Trotz der Unterzeichnung eines neuen Liefervertrags für Solarmodule hat es keine bedeutenden Neuerungen gegeben, was vom Markt als Schwäche interpretiert wurde. Der jüngste Rückgang ist Teil eines längeren Trends; in den letzten vier Wochen ist der Aktienkurs um 6%, über drei Monate sogar um beeindruckende 34% gesunken.
Die Aktie scheint momentan darum zu kämpfen, die kritische 30-Euro-Grenze zu durchbrechen, was darauf hindeutet, dass die Belastungen aus den USA dem Unternehmen erheblichen Schaden zufügen.
Dennoch scheint es, dass Analysten immer noch fest an JinkoSolar und seine Aktien glauben. Ihr durchschnittlicher Kursziel liegt weit über den aktuellen Notierungen – möglicherweise könnten wir von Kursen um die 50 Euro sprechen. Allerdings sind solche Aussichten charttechnisch derzeit nicht erkennbar. Damit stehen die Analysten ziemlich alleine da mit ihrer Annahme über das enorme Potenzial des Unternehmens.
Die Frage bleibt also offen: Ist dies das Ende für Unternehmen wie JinkoSolar oder ist es nur die Ruhe vor dem Sturm? Nur die Zeit wird diese Frage beantworten können.
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