Neue Zahlen von JD.com: Wie der chinesische Techkonzern vor wenigen Tagen mitteilte, habe er seinen Umsatz im vierten Quartal um +12 % gesteigert. Damit lag JD.com über den Erwartungen des Marktes.
Der Konzern, der die gleichnamige Online-Handelsplattform betreibt, hatte im Schlussquartal deutliche Wachstumsimpulse durch das chinesische Shopping-Event „Singles Day“ generiert. Wie andere E-Commerce-Akteure hat JD.com während des Events erhebliche Rabatte gewährt, und so die Nachfrage der chinesischen Verbraucher angeheizt – trotz konjunktureller Schwierigkeiten in der Volksrepublik.
Einige Investoren und Analysten hoffen derzeit darauf, dass die Rabattstrategie von JD.com dessen Beliebtheit bei den Konsumenten nachhaltig verbessert haben könnte. In Sachen Profit lief es für den Konzern indes trotz Preissenkungen ebenfalls gut. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn stieg im vierten Quartal um +13 % auf 3,4 Milliarden Yuan (circa 0,5 Mrd. USD). Gleichzeitig stieg sowohl der operative als auch der freie Barmittezufluss.
JD.com-Aktie: Aktionäre sollen belohnt werden
Das verschafft dem Unternehmen offenbar finanziellen Spielraum, um die Aktionäre zu belohnen. So kündigte das Management sogleich ein Aktienrückkaufprogramm an, das sich über die nächsten 36 Monate bis März 2026 erstrecken und auf ein Volumen von insgesamt bis zu umgerechnet 3 Milliarden USD kommen soll.
„Unsere Kernkategorien Haushaltsgeräte und Elektronik entwickelten sich weiterhin besser als die Branche, und die allgemeine Warenkategorie kehrte im Quartal auf einen Wachstumspfad zurück. Angesichts unserer starken Rentabilität und Bilanz sind wir weiterhin bestrebt, den Aktionären Wert in Form einer jährlichen Bardividende sowie durch unser Aktienrückkaufprogramm zurückzugeben“, betonte Finanzchef Ian Su Shan.
JD.com-Aktie am Mittwoch zweistellig grün
Die JD.com-Aktie (ADR) verzeichnete im deutschen Handel am Mittwochnachmittag einen Zuwachs von starken +14,12 % auf 22,6 Euro (Stand: 06.03.2024, 15.00 Uhr, Tradegate). Damit hat das Papier die am Montag erlittenen Verluste mehr als kompensiert, blieb auf 1-Jahres-Sicht allerdings noch deutlich im roten Bereich (-49,7 %).
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