Das Silber gilt gemeinhin als der kleine Bruder des Goldes oder als das Gold des kleinen Mannes und diese Einschätzung suggeriert unterschwellig, dass es im Zweifelsfall für einen Investor besser und richtiger sei, Gold anstelle von Silber zu erwerben. Die Anleger folgen in vielen Ländern und zu den meisten Zeiten dieser „Aufforderung“.
Der Goldmarkt ist daher wesentlich größer als der Silbermarkt und auch in der medialen Berichterstattung genießt das Silber nicht die Aufmerksamkeit, die dem Gold entgegengebracht wird. Hat man sich an diesen Zustand erst einmal gewöhnt, erscheint er schnell wie eine Grundwahrheit und wird von vielen Anlegern nicht mehr infrage gestellt.
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Vor diesem Hintergrund lässt eine Einschätzung aufhorchen, die Jeffrey Currie von Goldman Sachs unlängst auf CNBC geäußert hat. Der Analyst bezeichnete das Silber als „eine turbogeladene Version von Gold“. Den Hintergrund seiner Aussage bildet der grüne Charakter des Silbers.
Eine turbogeladene Version von Gold
Es ist aus vielen regenerativen Energiequellen und Anwendungen nicht mehr wegzudenken. Alternativen gibt es keine, denn das Silber ist ein kosteneffizienter Hitze- und Energieleiter. Als solcher kommt es insbesondere in Solarpaneelen zum Einsatz. Jedes Elektroauto benötigt zwei Unzen (31,1 Gramm) Silber, ein Fahrzeug mit klassischem Verbrennungsmotor kommt mit einer Unze aus.
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Natürlich leiten auch andere Metalle sowohl Wärme als auch den elektrischen Strom. Einige wie Kupfer oder Aluminium sind sogar deutlich preiswerter als das Silber. Ihre Leistung reicht aber bei weitem nicht an die des Silbers heran.
Das Gold könnte hinsichtlich seiner physikalischen Eigenschaften an vielen Stellen nicht nur mithalten, sondern wäre sogar besser. Dieser Vorteil ist allerdings mit einem Preis zu zahlen, der derzeit um den Faktor 67 höher ist als der Preis des Silbers. Am Silber wird deshalb auf absehbare Zeit preislich und physikalisch kein Weg vorbeiführen.
Gleichzeitig sinkt die globale Silberproduktion seit dem Jahr 2015 wieder und das bei steigendem Bedarf. Vielen Anlegern ist an dieser Stelle vorzuwerfen, dass sie ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht haben. Ansonsten stände das Gold-Silber-Verhältnis schon längst wieder bei 60 oder unter 50.
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