Der IShares Bitcoin Trust ETF, kurz IBIT, ist der größte und liquideste Spot-Bitcoin-ETF in den USA. Er ermöglicht Anlegern, direkt am Bitcoin-Preis teilzunehmen, ohne die Kryptowährung selbst zu halten. Doch der Krypto-Markt ist bekanntlich schwankungsanfällig – und genau hier setzt ein ausgeklügelter Ansatz an, um Gewinne abzusichern.
IBIT: Gigant im Bitcoin-ETF-Markt
Seit seinem Start im Januar 2024 hat sich IBIT rasant entwickelt. Das verwaltete Vermögen ist beeindruckend und die Handelsvolumina sind hoch. Das zieht nicht nur klassische Bitcoin-Fans an, sondern auch Investoren, die das Potenzial von Kryptowährungen nutzen wollen, ohne direkt Coins zu besitzen.
Interessant ist, dass IBIT inzwischen selbst mit Schwergewichten wie dem Gold-ETF SPDR Gold Trust (GLD) konkurriert – zumindest, wenn es um die Optionen-Liquidität geht. Das zeigt, wie viel Aufmerksamkeit dieser ETF mittlerweile auf sich zieht.
Risiko und Chance: Optionen als Absicherung
Trotz der Faszination für Bitcoin ist nicht jeder von der Kryptowährung als Wertanlage überzeugt. Genau hier kommt die sogenannte „Collar“-Strategie ins Spiel. Sie funktioniert wie ein Sicherheitsnetz: Man kauft gleichzeitig Schutz (Put-Optionen) und gibt etwas vom Gewinnpotenzial ab (durch den Verkauf von Call-Optionen).
Diese Methode erlaubt es, in einen volatilen Markt wie Bitcoin zu investieren, ohne dabei kopflos Risiken einzugehen. Der Preis wird also „eingezäunt“: Verluste werden begrenzt, Gewinne ebenfalls – aber dafür können Anleger ruhig schlafen.
So funktioniert der „Collar“ konkret
Ein Beispiel: Ein Investor kauft 300 IBIT-Anteile bei etwa 50 USD je Stück. Um sich abzusichern, kauft er Put-Optionen mit einem Basispreis von 50 USD und verkauft gleichzeitig Call-Optionen mit einem höheren Kursziel von 60 USD. Sollte IBIT steigen, muss er seine Anteile zu 60 USD verkaufen – ein netter Gewinn. Fällt der Kurs jedoch unter 50 USD, sichert ihn der Put ab. Und: Die Call-Option bringt sogar noch Geld ein, das den Put „mitfinanziert“.
Diese Strategie erfordert aktives Management: Steigt IBIT kräftig, kann der Investor die Grenzen des „Collars“ anpassen, also neue Puts oder Calls wählen. So lässt sich flexibel auf Kursbewegungen reagieren.
Warum IBIT und nicht Bitcoin selbst?
Der Bitcoin-Markt bleibt ein wilder Ritt. Viele Anleger scheuen die direkte Aufbewahrung von Coins oder die Unsicherheit bei Wallets. IBIT bietet hier einen einfachen Zugang: Als ETF wird er an der Börse gehandelt, hat klare Strukturen und ein solides regulatorisches Umfeld.
Gleichzeitig erlaubt der große Optionsmarkt von IBIT das Absichern von Positionen – etwas, das bei physischem Bitcoin-Kauf nicht so einfach umzusetzen ist. Genau das macht IBIT für professionelle Investoren und sicherheitsbewusste Anleger attraktiv.
iShares Bitcoin Trust ETF Chart
Der Blick auf den Chart
Der IBIT-Chart zeigt derzeit eine gewisse Schwäche, aber auch viel Potenzial. Technische Analysten sehen eine Spanne zwischen 43 und 60 USD als richtungsweisend. Fällt IBIT zurück, könnten wieder Käufer einsteigen – genau hier kommt die Flexibilität der Collar-Strategie ins Spiel.
Der ETF bietet also nicht nur Bitcoin-Exposure, sondern auch die Möglichkeit, mit intelligentem Options-Management das Auf und Ab von Krypto-Märkten auszuhalten. Gerade für Investoren, die Bitcoin skeptisch sehen, aber trotzdem profitieren wollen, ist das ein spannender Ansatz.
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