Intellia Therapeutics-Aktie: Kommerzialisierung in Reichweite?!

Intellia Therapeutics startet Spätphasenstudie für NTLA-2002 und plant Zulassung bis 2027. Gleichzeitig senkt das Unternehmen die Kosten und verlängert die Finanzierungsreserven.

Auf einen Blick:
  • Erster Patient in HAELO-Studie behandelt
  • Zulassungsantrag für 2026 geplant
  • Kostensenkung um 90 Millionen Dollar
  • Liquidität bis Mitte 2027 gesichert

Die folgende Nachricht kam unspektakulär per Pressemitteilung, hat für die Intellia Therapeutics-Aktie jedoch große Tragweite: In der weltweiten HAELO-Studie erhielt der erste Patient das Mittels NTLA-2002 zur Behandlung des erblichen Angioödems. Das randomisierte Spät­phasen­programm umfasst nur 60 Probanden – eine kleine Zahl, die jedoch auf das Selbstbewusstsein des Managements verweist, nach den überzeugenden Phase-2-Daten rasch zur Zulassung vorzustoßen.

Wichtig in diesem Kontext: Intellia will bereits 2026 ein Zulassungs­gesuch einreichen und nennt 2027 als mögliches Markteintrittsjahr. Das ist faktisch ein Zeitplan, der Anlegern klarere Umsatzzugänge gibt, als viele Gentherapie-Wettbewerber bieten. Die Intellia Therapeutics-Aktie ist entsprechend in den vergangenen 5 Handelstagen um 20 Prozent gestiegen.

Intellia Therapeutics Aktie Chart

Reorganisation spart Kosten und verlängert Geldreserve!

Parallel zum Studien­start kappte das Unternehmen seine Kostenbasis: Ein großer Teil der Belegschaft werden abgebaut, mehrere Früh­phasen­projekte pausieren. Dadurch sinkt der quartalsweise Mittelabfluss laut Management um rund 90 Millionen Dollar.

Die Maßnahme zahlt sich in der Bilanz bereits aus: Ende März lagen noch 707 Millionen Dollar an liquiden Mitteln bereit – genug, um laut Finanzchefin Glenn Goddard bis in die erste Jahreshälfte 2027 zu kommen, also deutlich über den erwarteten Abschluss der beiden Leitprogramme hinaus. Für die Intellia Therapeutics-Aktie bedeutet das: Vor einer potenziell kapital­intensiven Kommerzialisierungs­phase steht kein unmittelbar nötiger Gang an den Kapitalmarkt an. Das könnte das Vertrauen der Anleger stärken.

Intellia Therapeutics-Aktie: Bewertung hängt jetzt am Zulassungs­pfad!

Mit dem Mittel gegen Angioödem und Nex-z gegen Amyloidose verfolgt Intellia inzwischen eine klare „Zwei-Spitzenstrategie“. Beide Projekte stehen im Phase-3-Kalender 2025, beide adressieren Nischen­indikationen mit heute zusammen rechnerisch knapp 9 Milliarden Dollar Umsatzpotenzial. Gelingt der Nachweis dauerhafter Wirksamkeit nach einmaliger Infusion, rückt das Unternehmen in eine Liga, in der Einzellizenzen zweistellige Milliarden­erlöse generieren können – wie jüngst bei vergleichbaren Gen-Silencing-Deals.

Das Chance-Risiko-Profil bleibt jedoch gespalten: Ein Studien­rückschlag würde die gesamte Neu­bewertung pulverisieren. Sie als Anleger sollten deshalb nicht nur auf Schlagzeilen achten, sondern die kommenden Zwischen­daten – insbesondere zur Dauer­wirksamkeit und Sicherheit – akribisch verfolgen.

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