Trotz milliardenschwerer Investitionen hat sich bisher niemand recht für die Fertigung von Intel interessiert. Zu groß ist der technologische Vorsprung von TSMC; selbst Intels eigene Chips sehen da kaum Land. Mit dem 18A-Prozess soll aber alles besser werden und laut „ChosunBiz“ konnte nun auch schon der erste namhafte Kunde an Land gezogen werden.
Niemand Geringeres als Microsoft habe demnach bereits einen Vertrag unterschrieben. Vielleicht auch deshalb, weil die Wartezeiten bei TSMC jenseits von Gut und Böse liegen. Wer heute Chips des taiwanischen Marktführers gefertigt haben möchte, der muss schon Jahre im Voraus bestellt haben.
Intel: Was kann 18A?
Auch wenn ein Kunde wie Microsoft für Intel ein großer Schritt nach vorne wäre, so bleiben doch etliche offene Fragen. Dazu gehört, in welchem Umfang eigentlich bestellt werden soll und wofür die Chips zum Einsatz kommen sollen. Letzteres lässt sich nur erahnen, wenn bekannt wäre, wie sich 18A im Vergleich zur Konkurrenz schlägt.
Bisher ist aber genau nichts darüber bekannt. Intel verspricht allenfalls vage, mit N2 von TSMC mithalten zu können. Zahlen dazu gibt es aber nicht und auch Die Shots existieren bislang nicht in der Öffentlichkeit. Es lässt sich daher nur spekulieren, welche Bedeutung die Bestellungen von Microsoft haben mögen.
Die Stimmung steigt
Intel Aktie Chart
Nicht jeder Anleger lässt sich von solche Detailfragen stören und so holt die Intel-Aktie derzeit zu einer durchaus ansehnlichen Erholung aus. Am Donnerstag legte der Titel um 3,4 Prozent bis auf 21 US-Dollar zu. Nachbörslich gab es weitere Kursaufschläge zu bewundern. Für einen Sprung aus dem Kurskeller hinaus reicht das noch nicht. Doch die Bullen scheinen langsam ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Aktuell fährt Intel mit seiner Fertigung noch zuverlässig Milliardenverluste ein.
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