Erst vor wenigen Tagen stellte Huawei neue Notebooks mit aktuellen Chips des US-Konzerns Intel vor, was in der US-Politik für viel Ärger sorgte. Nun scheint die Reaktion darauf bereits erfolgt zu sein. Wie Intel kürzlich bekanntgab, hat das Unternehmen Exportlizenzen für einen chinesischen Kunden verloren.
Wer dies sein könnte, wollte Intel nicht näher ausführen. Insider gehen aber fest davon aus, dass es sich um Huawei handelt und künftig keine Mobil-Prozessoren mehr dorthin verkauf werden könnten. Das scheint Auswirkungen auf die Umsatzprognose zu haben. Jene beließ Intel zwar bei 12,5 bis 13,5 Milliarden US-Dollar für das laufende Quartal. Wahrscheinlich würde aber eher das untere Ende dieser Spanne erreicht werden.
Wichtige Geschäfte für Intel
Der US-Regierung ist es ein Dorn im Auge, dass China sich mit Hochtechnologie aus dem Westen rüstet. Diverse Sanktionen sollen eigentlich dafür sorgen, dass die Volksrepublik im Tech-Rennen keine allzu großen Fortschritte macht. Für Intel ist diese Politik allerdings mit großen Risiken verbunden.
Umsatzentwicklung von Intel
Das Unternehmen erzielt stattliche Umsätze und Gewinne mit dem Verkauf von Chips nach China. Langfristig kann Intel aber eher nicht damit rechnen, im Reich der Mitte vergangene Erfolge zu wiederholen. Das könnten die Anleger dem Konzern noch nachsehen, würde es an anderer Stelle besser laufen.
Intel auf der Seitenlinie
Doch vor allem in Sachen KI spielt Intel bisher eine untergeordnete Rolle und in Sachen Datacenter sieht man von Konkurrenz AMD nur die Rücklichter. Zwar ist Intel bei CPUs unverändert Marktführer und verkauft eine schwindelerregende Anzahl an Prozessoren. Was fehlt, sind aber frische Wachstumssignale. Die Aktie pendelte sich dementsprechend zum Feiertag bei eher mauen 28 Euro und nur knapp über dem 52-Wochen-Tief bei rund 25 Euro ein.
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