Intel verliert dieser Tage nicht nur kontnuierlich Marktanteile, der Konzern fährt auch zuverlässig brachiale Verluste ein. Das liegt zu nicht unwesentlichen Teilen am Foundry-Geschäft, welches einfach nicht aus dem Quark kommen möchte. Die Profitabilität an anderer Stelle scheint dem Management aber ebenfalls nicht ganz zuzusagen.
Der noch recht frische CEO Lip-Bu Tan möchte nun für Besserung sorgen, indem in Zukunft keine neuen Projekte genehmigt werden, bei denne absehbar nicht wenigstens eine Marge von 50 Prozent erreicht werden kann. Das entspricht ungefähr dem Niveau, welches Konkurrent AMD erreicht, leigt aber noch Welten entfernt von den Margen der KI-Chips von Nvidia.
Intel läuft hinterher
Im ersten Moment klingt der Schritt sinnvoll und nachvollziehbar. Manch einer könnte aber daran zweifeln, ob Intel in diesen Tagen überhaupt etwas aus dem Ärmel schütteln kann, was Margen von 50 Prozent irgendwie rechtfertigen könnte. Denn technologisch läuft der Konzern seinen Mitbewerbern hinterher, und das teils sehr deutlich.
Bei CPUs sieht Intel gegenüber Ryzen von AMD kein Land und bei Grafik- bzw. KI-Chips gibt es bislang nur zarte erste Gehversuche. Sollte das Management die neue Strategie also knallhart durchsetzen, so wäre es nicht undenkbar, dass das Produktsortiment in den kommenden Jahren schwer ausgedünnt wird. Es sei denn, es gelingt Intel auf magische Weise, die Kosten rapide zu senken.
Intel bleibt im Krisenmodus
Intel Aktie Chart
Eine hohe Marge erreichen zu wollen und dies auch zu können, das sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Die Anteilseigner konnte Intel mit seinen Plänen bislang nicht abholen. Der Aktienkurs legte am Freitag nur leicht bis auf 20,06 US-Dollar zu und notierte dort zum Wochendne etwa 34 Prozent niedriger als vor zwölf Monaten. Dazu sei gesagt, dass die Intel-Aktie schon im vergangenen Jahr nicht die beste Figur abgab. Unternehmne und Aktie bleiben ganz klar im Krisenmodus.
Intel-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Intel-Analyse vom 11. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Intel-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Intel-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.