Erleichterung über neue Rahmenbedingungen, welche China und die USA miteinander ausgehandelt haben, verhalfen der Intel-Aktie am Dienstag zu sichtlichem Auftrieb. Gehofft wurde an den Märkten darauf, dass Seltene Erden künftig wieder leichter in die USA gelangen, was gerade Intels ohnehin kriselndem Foundry-Geschäft Erleichterung bringen könnte.
Doch letztlich sind die bisher ausgehandelten Rahmenbedingungen vielen Markakteuren noch zu unkonkret und direkt Effekte lassen sich noch kaum abschätzen. Dazu gesellten sich dann noch einige maue Wirtschaftsdaten aus den USA, was jegliche Euphorie erfolgreich abwürgte. Diesem Sentiment konnte die Intel-Aktie sich nicht entziehen.
Intel: Wie gewonnen, so zerronnen
Am Mittwoch ging es für die Aktie schon wieder um 6,5 Prozent in die Tiefe und der Kurs schlug zu Handelsschluss bei 20,68 US-Dollar auf. Die Zugewinne des Vortags wurden damit nahezu vollständig vernichtet und im Chart bleibt es erst einmal bei der Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau.
Intel Aktie Chart
Ohnehin waren Seltene Erden oder Handelsstreitigkeiten mit China nicht Intels größte Sorgen. Sehr viel größer ist die Herausforderung, für die eigene Fertigung Kunden zu gewinnen. Der Handelskrieg mit China hätte hier vielleicht sogar für positive Impulse sorgen können, indem US-Firmen schlicht die Alternativen genommen würden.
Abgehängt
Darauf ist nun wohl erst einmal nicht zu hoffen und im direkten Vergleich mit TSMC und anderen läuft Intel weiterhin hinterher. Noch dazu bestehen bei CPUs Rückstände zu AMD und bei Grafik- sowie KI-Chips ist Intel vollständig abgehängt. Zwar verspricht Intel für die Zukunft mehr Fokus auf lukrative Geschäftsmodelle und höhere Margen. Mit Worten allein scheint das Unternehmen die Börsianer aber noch nicht für sich gewinnen zu können.
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