Nach einer Flut an positiven Nachrichten aus dem Chipsektor sorgt der US-Konzern Intel nun wieder für einen Stimmungsdämpfer. Das Unternehmen hat am Donnerstagabend nach Börsenschluss seine Zahlen vorgelegt.
Auch wenn die Umsätze im vierten Quartal die Erwartungen übertrafen, brach die Aktie nachbörslich um fast 12 Prozent ein. Das liegt vor allem an dem enttäuschenden Ausblick auf das laufende erste Quartal, in dem die Umsätze die Marktschätzungen um 2 Milliarden Dollar verfehlen könnten. Auch mit Blick auf den bereinigten Gewinn liegt die Prognose mit 0,13 Dollar je Aktie unter dem Marktkonsens.
Schwächelndes Tagesgeschäft und KI-Bedenken
Während sich das Wachstum im Tagesgeschäft mit Chips für PCs und Laptops verlangsamt hat, gibt es am Markt auch Bedenken, dass der Konzern im Bereich KI für Rechenzentren den Anschluss zu den Marktführern Nvidia und AMD verliert.
Intel Aktie Chart
Intel-Aktie nach Zahlen unter Druck
Auch vor Börsenbeginn notiert die Aktie mit einem Minus von über 10 Prozent deutlich tiefer. Es droht ein Rücklauf zur Schlüsselunterstützung bei 42/44 Dollar. Der Support beruht auf Tiefpunkten der Jahre 2017 bis 2022 und bildete im vergangenen Jahr einen Widerstand. Dieser konnte im Dezember zur Oberseite durchbrochen werden.
Bei einem Rutsch unter besagten Support würde sich das Chartbild wieder merklich eintrüben. Dann würde auch die Erholung seit März 2023 auf den Prüfstand kommen.
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