Intel plant im Rahmen seines laufenden Konzernumbaus die Ausgliederung einer weiteren Sparte. Demnach soll die „Programmable Solutions Group (PSG)“ nach einem Bericht von Reuters in 2 bis 3 Jahren an die Börse gebracht werden. Dieses Mal handelt es sich also um ein Unternehmen, dass sich auf programmierbare Spezial-Chips spezialisiert hat. Diese Chips finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter die Kommunikationstechnik und die Infrastruktur von Rechenzentren. Intel hatte das Unternehmen im Jahr 2015 für 16,7 Milliarden Dollar übernommen.
Teil von Intels Plan!
Die Ausgliederung und der Börsengang der PSG sind Teil von Intels Bemühungen, sein Portfolio zu optimieren und Werte freizusetzen. Intel hat in den letzten Jahren aufgrund von internen Problemen bei der Chipentwicklung einige Marktanteile verloren. Das Geschäft der PSG ist an einem aussichtsreichen Markt orientiert, denn die programmierbaren Chips können in nahezu allen Bereichen eingesetzt werden. Intel will nach dem Börsengang eine Mehrheitsbeteiligung an dem Konzern halten, wobei die PSG weiterhin die Fabriken von Intel nutzen wird.
Analysten melden sich zu Wort!
Im Anschluss an diese Meldung haben sich die führenden Analysten erneut zu Wort gemeldet. Der Analyst Stacy Rasgon von Bernstein Research betrachtet die geplante Ausgliederung als „leicht positiv“ für Intel. Demnach wurde die Einstufung bei „Market-Perform“ und einem Kursziel von 34 Dollar belassen.
Auch JPMorgan-Analyst Harlan Sur hält an seiner Einschätzung fest. Demnach bestätigt er das Rating für die Intel-Aktie bei „Underweight“ mit einem Kursziel von 35 Dollar. Der Analyst hat in seiner Studie positiv hervorgehoben, dass der Konzern weiterhin seine Bemühung bei der Freisetzung von Werten forciert. Er schätzt den Wert der ausgegliederten Intel-Sparte auf 20 bis 25 Milliarden Dollar. Das wäre eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Kaufwert.
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