Intel-Aktie: Dicke Schlappe?

Intel droht neuer Gegenwind aus China und die Aktie reagiert darauf mit deutlichen Kursverlusten.

Auf einen Blick:
  • China scheint sich von US-Chips bei seinen Telekommunikationsnetzen verabschieden zu wollen.
  • Das würde nicht zuletzt Intel schwer treffen.
  • Die Anleger reagieren mit deutlichen Kursverlusten.

In den USA ist Technik von China in der Telekommunikation schon seit einer Weile Tabu. Vor allem Huawei muss sich daher nach anderen Gelegenheiten umsehen, um Geschäfte zu machen. China scheint nun das Ganze umzudrehen. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, sollen Staatskonzerne angewiesen worden sein, schon bis 2027 US-Chips aus ihrer Infrastruktur auszumustern.

Ein solcher Schritt würde unter anderem Intel schwer treffen. Sollte das Ganze zutreffen, dürften sich die entsprechenden Konzerne schon jetzt mit neuerlichen Bestellungen eher zurückhalten. Für die Zukunft könnte für Intel ein bisher schwer profitabler Geschäftszweig einfach wegbrechen und das in einer Zeit, in der der Chiphersteller ohnehin mit großen Herausforderungen konfrontiert ist.

Die Intel-Aktie gibt nach

Bisher gibt es noch keine offizielle Bestätigung zu den Berichten. Doch die für gewöhnlich hervorragend informierte Quelle bringt ein hohes Gewicht mit sich, weshalb die Anleger bereits reagierten. Die Intel-Aktie verlor am Freitag an der Wall Street um etwas mehr als 1,5 Prozent an Wert.

Intel Aktie Chart

Hierzulande setzten die Börsianer am Montagmorgen noch einen drauf und ließen die Kurse im frühen Handel um nicht ganz 1,8 Prozent bis auf 33,60 Euro fallen. Der chinesische Markt ist für Intel schon seit einer Weile nicht unproblematisch. Er führt bisher aber noch immer zu enormen Umsätzen, auf welche weder Konzern noch Anteilseigner gerne verzichten würden.

China macht ernst

Bedenklich stimmt zudem, dass es sich nicht um den ersten Schritt Chinas gegenüber US-Konzernen handeln würde. Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass die Regierung in Zukunft keine Software mehr von Microsoft einsetzen will und Laptops nicht länger von US-Unternehmen wie Dell beziehen möchte. Das spricht dafür, dass es in Zukunft noch weitere Schritte zu sehen geben könnten, durch welche Intel und Konsorten bei künftigen Aufträgen außen vor blieben.

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