Insmed, ein US-Biotechunternehmen mit Fokus auf seltene Lungenerkrankungen, hat mit neuen Studiendaten für Furore gesorgt. Nach Bekanntgabe positiver Ergebnisse aus der Phase-2b-Studie seines Wirkstoffs TPIP für pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) schoss die Aktie um 27% nach oben.
Bahnbrechende Ergebnisse für TPIP
TPIP, ein inhalierbares Pulver auf Treprostinil-Basis, überzeugte in der Studie mit deutlichen Verbesserungen gegenüber Placebo. So sank der pulmonale Gefäßwiderstand um 35%, während die Gehleistung (gemessen an der 6-Minuten-Gehstrecke) um durchschnittlich 35,5 Meter stieg. Auch der Biomarker NT-proBNP, ein Indikator für Herzbelastung, verringerte sich um 60%.
Die Daten zeigen, dass TPIP als einmal tägliche Therapie stabil wirkt – ein echter Fortschritt für Patienten mit dieser seltenen und oft tödlich verlaufenden Krankheit.
Sicherheit und Verträglichkeit im Blick
Auch das Sicherheitsprofil gibt Anlass zur Hoffnung. 88% der behandelten Patienten berichteten über Nebenwirkungen, meist Husten oder Kopfschmerzen – Werte, die bei PAH-Therapien nicht unüblich sind. Lediglich 6% der Patienten brachen die Behandlung wegen Nebenwirkungen ab. Todesfälle gab es keine.
Blick nach vorn: Phase-3-Studien geplant
Das Management will nun schnell mit der US-Zulassungsbehörde FDA über den Start der entscheidenden Phase-3-Studien sprechen. Für die Indikation PAH könnte es Anfang 2026 losgehen, während für Patienten mit PH-ILD (eine andere Form von Lungenhochdruck) noch dieses Jahr der Startschuss fallen soll.
Insmed Incorporated Aktie Chart
Konkurrenten verlieren, Insmed gewinnt
Der Erfolg von TPIP ist auch ein Rückschlag für Wettbewerber wie United Therapeutics und Liquidia, deren zugelassene PAH-Medikamente auf dem Markt sind. Beide Aktien verloren zweistellig, während Insmed kräftig zulegte.
Analysten werten den Sprung um 27% als starkes Signal: Insmed hat mit TPIP ein vielversprechendes Medikament in der Pipeline – und das könnte das Unternehmen an die Spitze im PAH-Markt katapultieren.
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