Zuletzt ist die ING-Aktie erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir nun auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Das Analysehaus Jefferies hat zuletzt die Einschätzung für die niederländische Bank ING auf „Buy“ mit einem Kursziel von 18,80 Euro bestätigt. Die niederländische Regierung hat kürzlich Vorschläge für eine erhöhte Bankenabgabe und eine Steuer auf Aktienrückkäufe gemacht. Diese Maßnahmen könnten Auswirkungen auf ING und ABN Amro haben, wobei dies die ING voraussichtlich 2 Prozent des Gewinns pro Aktie im Jahr 2024 kosten werden, so Analystin Flora Bocahut von Jefferies.
Optimistisch gestimmt!
Die US-Bank JPMorgan bleibt optimistisch und hat die Einstufung der ING-Aktie auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 16,10 Euro belassen. Die von der niederländischen Regierung vorgeschlagene höhere Bankenabgabe dürfte ING zwar belasten, aber im Einklang mit den Erwartungen von JPMorgan liegen, schrieb der Analyst Raul Sinha in seiner Studie. Diese Belastung wird voraussichtlich 2 Prozent des Gewinns pro Aktie im Jahr 2024 ausmachen. Die Auswirkungen der Steuer auf Aktienrückkäufe sollten ebenfalls weniger stark sein als befürchtet.
Kursziel bei 16 Euro!
Die kanadische Bank RBC ist hingegen etwas pessimistischer gestimmt und hat die ING-Aktie auf „Sector Perform“ eingestuft und das Kursziel bei 16 Euro belassen. Obwohl die negativen Auswirkungen der Vorschläge der niederländischen Regierung auf die Banken übertrieben erscheinen, bestehen dennoch erhebliche Unsicherheiten für die niederländischen Geldinstitute. Analystin Anke Reingen von RBC weist auf diese Unsicherheiten in ihrer Studie hin.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die geplanten Maßnahmen der niederländischen Regierung die Gewinne von ING beeinflussen könnte. Mit ihren Vorschlägen zur Erhöhung der Bankenabgabe und zur Besteuerung von Aktienrückkäufen werden negative Auswirkungen auf die Gewinne von ING erwartet.
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